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25.04.2007 15:34

124. Chirurgenkongress: Neues zur Fehlersuche im Operationssaal

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    124. Chirurgenkongress, 1. bis 4. Mai 2007, München
    Neue Erkenntnisse zur Fehlersuche im Operationssaal

    München, April 2007 - Geht bei einer Operation etwas schief, wird die Verantwortung dafür häufig dem Chirurgen angerechnet. Nicht selten zu Unrecht. Denn im Operationssaal einer modernen Klinik herrscht rege Betriebsamkeit: Neben Chirurgen, Anästhesisten, Operations- und Anästhesiepflegepersonal können je nach Eingriff Radiologen, Endoskopiker, Strahlentherapeuten oder Physiker zum Operationsteam hinzukommen. Wo in einem Operationsteam Fehler auftreten können und wie diese verhindert werden, ist ein Thema auf dem 124. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Dieser findet vom 1. bis 4. Mai 2007 im ICM München statt.

    Arbeitsteilung im Operationssaal ist notwendig: Die Eingriffe sind aufgrund des medizinischen Fortschritts immer komplexer und es kommen neue hochtechnische Geräte hinzu, deren Handhabung einen Spezialisten erfordert. "Das alles führt letztlich dazu, dass viele komplikationsträchtige Abläufe außerhalb des eigentlichen Verantwortungsbereich des Operateurs liegen", meint Professor Dr. med. Martin Schilling, Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie der Universitätsklinik Homburg.

    Auch Faktoren außerhalb des Operationssaales können zum Erfolg oder Misserfolg eines Eingriffes beitragen. Neue Untersuchungen bestätigen dies zum Beispiel für das Patientenmanagement sowohl vor als auch nach einer Operation. Passieren Behandlungsfehler, muss die Frage nach der rechtlichen Schuld deshalb sehr sorgfältig untersucht werden.

    Terminhinweise:

    DGCH-Pressekonferenz
    Freitag, 4. Mai 2007, 11.30 bis 12.30 Uhr
    Saal 22b, ICM München
    mit dem Thema:
    Die Schuldfrage im OP
    Prof. Dr. med. Martin Schilling, Homburg

    DGVC-Vortragssitzung
    CAOP: Die Schuldfrage im OP
    Freitag, 4. Mai 2007, 12.30 bis 14.00 Uhr
    Saal 14a, ICM

    Anmeldung für Journalisten zur 124. Jahrestagung der DGCH/
    Kontakt für Rückfragen:

    Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Pressestelle
    Beate Schweizer, Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart,
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    Schweizer@medizinkommunikation.org,


    Weitere Informationen:

    http://www.chirurgie2007.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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