idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.05.2000 17:41

Multimedia Neubau Technische Informatik

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Presseinformationen

    Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
    Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
    E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de

    Hannover, 10.05. 2000.
    MB/stb/40/00

    Lernen und Lehren mit Multimedia
    Einweihung des Neubaus der Technischen Informatik der Universität Hannover

    Die Büros sind bereits belegt und der Farbgeruch von den Wänden ist verflogen, doch die Technik ist brandneu: Der Neubau der Technischen Informatik an der Universität Hannover bietet Studie-renden Multimediatechnologie auf dem neuesten Stand. Universitätspräsident Prof. Dr. Ludwig Schätzl und der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik laden für Mittwoch, 17. Mai, um 11 Uhr zur Einweihung dieses Neubaus der Technischen Informatik in die Appelstraße ein. Wissenschaftsminister Thomas Oppermann wird ein Grußwort sprechen und in Augenschein nehmen, wie die Universität Hannover in Zukunft ihre Informatiker ausbildet. Im Herz des Neubaus, dem Multimediahörsaal, stellen Dekan Prof. Dr. Ing. Hans-Peter Kuchenbecker, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Peter Pirsch und Prof. Dr. techn. Wolfgang Nejdl mit audiovisueller Technik die neuesten Möglichkeiten der Lehre vor.

    Etwa 26 Mio. Mark hat der Bau gekostet, 7 Mio. Mark davon wurden für wissenschaftliche Geräte investiert. Der Neubau bietet auf fünf Etagen eine Nutzfläche von rund 3.500 qm. Das Herz des neuen Gebäudes ist der Multimediahörsaal mit 155 Sitzplätzen. Ein Seminarraum mit einer aktuel-len Multimediaausstattung erweitert das Angebot. Nun sind auch die letzten Räume fertig und der feierlichen Eröffnung steht nichts mehr im Wege. In das neue Gebäude sind zwei Institute der Technischen Informatik eingezogen.

    "Mit dem Bau werden die Rahmenbedingungen für die Lehre und Forschung in der Technischen Informatik wesentlich verbessert", freut sich Universitätsvizepräsident Professor Pirsch vom Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme. Der Multimediahörssal und der angeschlossene Seminarraum sind state of the art. Die Voraussetzung für Projektionen, Videokonferenzen und Prä-sentationen mit neuester audiovisueller Technik sind geschaffen. "Gerade in der aktuellen Diskussi-on um den Wissenschaftsstandort Deutschland und die Informatik im besonderen, zeigen wir, dass die Universität Hannover bessere Lehr- und Lernvoraussetzungen schafft", stellt Pirsch dar.

    Und die Möglichkeiten sind groß: Gemeinsam mit der technischen Universität Braunschweig und der Universität Clausthal läuft hier das größte niedersächsische Verbundprojekt zur Entwicklung von Lernkonzepten und Inhalten für mediengestütztes Lernen. Ein Ergebnis dieses Projektes ist im Juni das erste Tele-Learning Seminar mit Studierenden aus Hannover und Braunschweig. Der Multime-dia-Seminarraum mit etwa 20 Arbeitsplätzen bietet optimale Ausbildungsbedingungen. Für Studie-rende des neuen Studienganges "Angewandte Informatik" sind nun sehr gute Studienbedingungen vorhanden. Im neuen Oberstufenlabor können die Studierenden jetzt im Rahmen von Seminarver-anstaltungen an CAD-Arbeitsplätzen ausgebildet werden.

    Auch architektonisch hat der Neubau einige Besonderheiten, die ins Auge fallen: Eine Fassade aus Glas und Zink-Blech sorgt für ein luftiges Aussehen, so dass sich der Neubau trotz seines unge-wöhnlichen Erscheinungsbildes in die Baustruktur der Nordstadt einpasst. Die Außenanlagen inte-grieren den vorhandenen Baumbestand und bieten einschließlich Steinkunst des Künstlers Wilfried Behre ein harmonisches Gesamtbild. Das Staatshochbauamt Hannover I hat den Bau geplant und ihn bis zur Abrechung betreut. Die Bauzeit betrug zwei Jahre. "Wir haben dieses Projekt zum Wett-bewerb des Bund Deutscher Architekten Niedersachsen angemeldet, und hoffen, dass diese Teil-nahme einen Erfolg bringt", beschreibt der Leitende Baudirektor Friedrich Oesterlen das Bauwerk in der Appelstraße.

    Schon 1990 hatte die Landesregierung den Neubau beschlossen. Er musste jedoch immer wieder zurückgestellt werden, da die Mittel vom Bund zur Finanzierung fehlten. Im Oktober 1996 hat der Bund schließlich seine Mitfinanzierung zugesichert. Der Grundstein wurde 1997 gelegt. Mit dem Neubau ist die Infrastruktur für den Ausbau der Drittmittelforschung und die Ausbildung der Infor-matikstudierenden geschaffen.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Die Einweihung des Neubaus der Technischen Informatik beginnt am Mittwoch, 17. Mai,
    um 11 Uhr, im Neubau für Technische Informatik in der Appelstr. 4, Raum 243. Herr Minister Thomas Oppermann steht für aktuelle Fragen zur Verfügung.

    Näheres entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung.

    Weitere Informationen sind bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Peter Pirsch, unter Telefon: 0511/762-19640 oder 0511/762-5111 erhältlich.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).