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25.04.2007 17:30

Ringvorlesung nimmt Sprache in den Blick

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    "Mensch, Sprache! Sprache schafft Wissen - Wissenschaft Sprache" hat das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung
    (IZKT) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Linguistik der Universität Stuttgart aus Anlass des Jahres der Geisteswissenschaften seine Ringvorlesung überschrieben. Im Mittelpunkt steht die Sprache als besondere Fähigkeit des Menschen und ihre Erforschung. In der Ringvorlesung soll ein breites Publikum in allgemein verständlicher Weise mit der Linguistik bekannt gemacht werden: Ausgewählte Themen aus der Stuttgarter Forschung werden ebenso vorgestellt wie Schnittstellen- und Anwendungsgebiete, zu denen hochkarätige Experten sprechen. Das Spektrum reicht von "Sprache und Gehirn" über "Sprache und Politik" bis zu "Sprache und Verbrechen".

    Im Mittelpunkt steht die Sprache als besondere Fähigkeit des Menschen und ihre Erforschung. Die Stuttgarter Linguistik konzentriert sich auf Eigenschaften der Sprache selbst, wie Satzstrukturen, Bedeutungen sprachlicher Formen oder lautliche Realisierungen. Dese Erkenntnisse Grundlage für die Erforschung von Sprache oder für die Anwendung von Sprache in verschiedenen Bereichen. In der Stuttgarter Ringvorlesung soll ein breites Publikum in allgemein verständlicher Weise mit beiden Seiten der Linguistik bekannt gemacht werden: Ausgewählte Themen aus der Stuttgarter Forschung werden ebenso vorgestellt wie Schnittstellen- und Anwendungsgebiete, zu denen hochkarätige Experten sprechen.
    Die Reihe startet am 7. Mai mit einem Grußwort von Uni-Rektor Wolfram Ressel und einem Vortrag des Sprachphilosophen Hans Kamp vom Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Uni Stuttgart zum Thema "Sprache, Philosophie und Logik". Mit "Sprache und Verbrechen" beschäftigt sich am 21. Mai Sabine Ehrhardt vom Bundeskriminalamt Wiesbaden. Die Sprachwissenschaftlerin ist dort im Bereich "Autorenerkennung" tätig, wobei Sprache im Zusammenhang von Straftaten untersucht wird. Um die Organisation der menschlichen Sprachfähigkeit im Gehirn geht es am 11. Juni bei einem Vortrag über "Sprache und Gehirn" von Grzegorz Dogil vom Lehrstuhl für Experimentelle Phonetik der Uni Stuttgart. Fritz Kuhn, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, der am 25. Juni über Thema "Sprache und Politik" spricht, dürfte als Wissenschaftler und Politiker besonders geeignet sein, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Und am 9. Juli wird Elisabeth Löbel vom Institut für Linguistik der Uni Stuttgart in ihrem Vortrag "Sprache und Universalien" die spannende Frage nach dem gemeinsamen Nenner beziehungsweise der Vergleichbarkeit von Sprachen diskutieren. Im November und Dezember wird die Reihe fortgesetzt.
    Die Vorträge finden jeweils Montags um 19.00 Uhr in der Stadtbücherei Stuttgart statt (Konrad-Adenauer-Str. 2). Mehr unter www.uni-stuttgart.de/linguistik/jdg/.
    *) Zum bundesweiten Themenjahr der Geisteswissenschaften bietet die Universität Stuttgart im Sommersemester weitere Veranstaltungen, darunter ein deutsch-italienisches Symposium am 4. Mai, das neue Perspektiven auf Leonardo da Vinci und andere Renaissancekünstler eröffnet http://www.uni-stuttgart.de/aktuelles/presse/2007/32.html, die Sonntagsmatinee http://www.uni-stuttgart.de/aktuelles/presse/2007/33.html sowie zwei öffentliche Vorträge im Seminar "Semantik der Sinne" http://www.izkt.de/page.php?id=361.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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