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10.05.2007 08:00

Tag des industriell angewandten Design an der Hochschule Reutlingen

Rita Maier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Reutlingen

    Der "Tag des industriell angewandten Design" informiert über den neu konzipierten Studiengang Transportation Interior Design und über den Stand der Entwicklung des neuen Masters of Art im Schwerpunktfach Textildesign der Fakultät Textil & Design.

    Der nunmehr seit über einem Jahr bestehende Studiengang Transportation Interior Design wird im Rahmen des "Tags des industriell angewandten Design" sein neues Claylabor eröffnen. Ergänzend dazu wird die Fa. Autodesk in der R2008 Roadshow neue Versionen ihrer 3D-Softwareprodukte vorstellen, solche und ähnliche Programme sind Handwerkszeug für Transportation Interior Designer.

    Das neue Claylabor ist ein wichtiger Bestandteil im Studiengang TID. In einem Claylabor werden physikalische Modelle in unterschiedlichen Techniken erstellt. Der Name Clay (Ton) stammt von einem in der Automobilindustrie für den Aufbau von Exterior- und Interior-Modellen eingesetzten Material, einem Industrieplastilin, das sich ähnlich wie Ton verarbeiten lässt. Darüber hinaus wird jedoch auch mit Gips, Holz, Schaum und Materialien jeglicher Art gearbeitet, da die gestellten Aufgaben vom Kunstobjekt bis hin zum anwendungsbezogenen Interior-Modell breit gefächert sind. Die wichtigste Aufgabe des Claylabors ist es jedoch, Dreidimensionalität in ihrer Komplexität zu vermitteln, die sinnliche Wahrnehmung sowie die handwerklichen Fähigkeiten zu schulen und gestalterische Lösungen zu erarbeiten.

    Während im Claylabor die konkrete Dreidimensionalität erlebt wird, ermöglicht die Informationstechnologie das Arbeiten im dreidimensionalen Bereich auf virtueller Ebene. Es gibt Programme, mit denen man zweidimensionale Zeichnungen erzeugen, dreidimensionale Objekte aufbauen, 2D und 3D miteinander verknüpfen und Animationen erzeugen kann. Das heißt, von der Skizze bis zum photorealistischen Film z.B. eines Autos kann alles im Computer erzeugt werden. Bei Bedarf kann das bisher nur im Computer existierende Modell über einen Datentransfer z.B. an eine Fräsmaschine weitergeleitet werden, die dann ein 1:1 Modell fräsen könnte. Weiterhin gibt es auf Echtzeitvisualisierung spezialisierte VR Software (VR=Virtual Reality), womit virtuelle Modelle ohne Zeitverlust und direkt am Bildschirm mit anderen Material- und Farbbelegungen versehen, die Beleuchtung und Umgebung modifiziert und die Darstellung gedreht werden können und dies in einer photorealistischen Qualität. TID-Studierende arbeiten im CAD-Labor mit solchen Programmen und lernen in der Präsentation R2008 Roadshow der Fa. Autodesk die neuesten Entwicklungen kennen.

    In der Ausstellung "The Third Dimension - TID, ein Studiengang entwickelt sich" werden die ersten Ergebnisse von Studentenarbeiten im Studiengang TID sowie verschiedene Industrieprojekte der Master-Designstudierenden mit Schwerpunkt TID präsentiert.
    In der zweiten Ausstellung "working, living, traveling & fashion - the world of textiles" werden u.a. zwei Industrieprojekte der Master-Designstudenten Schwerpunkt Textildesign vorgestellt: ein Konzept zum Thema Essen, das in Zusammenarbeit mit Apeltstoffe entstand, und ein Projekt zum Thema Couture und Stickerei, das in Zusammenarbeit mit der Bischoff Textil AG in St. Gallen entwickelt wurde. Beide Projekte wurden von Prof. Brigitte Scheufele betreut. Im Masterschwerpunkt Textildesign studieren im zweiten Semester sieben Studentinnen, die sich mit Textilien zum Thema Mode, Living und Fahrzeug befassen.

    Die Veranstaltung findet auf dem Campus der Hochschule Reutlingen in Gebäude 1 von 13.30 - ca. 19.00 Uhr statt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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