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12.05.2000 12:36

"Meduse" an der Uni Essen: Mentorinnennetzwerk ist erfolgreich angelaufen

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Nahezu überall in der Welt gibt es für junge Männer traditionell eine Vielzahl formeller und informeller Netzwerke, in denen sie zur Förderung der eigenen Laufbahn mit den berufs- und karriereerfahrenen "alten Herren" zusammentreffen können. Die funktionierenden "old-boys-networks" verfügen über Macht und Einfluss. Jetzt sind auch Frauen dabei, in ähnlicher Weise Netzwerke aufzubauen, die nützliche Verbindungen und Kontakte für den weiblichen Nachwuchs ermöglichen. Und genau das geschieht jetzt auch an der Universität-Gesamthochschule Essen. "Meduse" heißt das Programm, das seit Beginn des Jahres den Studentinnen die Möglichkeit gibt, sich für den Übergang von der Hochschule in den Beruf Unterstützung bei einer praxiserfahrenen Mentorin zu suchen. Der erfolgreiche Start wurde gestern (Freitag, 12. Mai) mit der offiziellen Eröffnungsfeier im Senatssaal gewürdigt.

    Nahezu überall in der Welt gibt es für junge Männer traditionell eine Vielzahl formeller und informeller Netzwerke, in denen sie zur Förderung der eigenen Laufbahn mit den berufs- und karriereerfahrenen "alten Herren" zusammentreffen können. Die funktionierenden "old-boys-networks" verfügen über Macht und Einfluss. Jetzt sind auch Frauen dabei, in ähnlicher Weise Netzwerke aufzubauen, die nützliche Verbindungen und Kontakte für den weiblichen Nachwuchs ermöglichen. Und genau das geschieht jetzt auch an der Universität-Gesamthochschule Essen. "Meduse" heißt das Programm, das seit Beginn des Jahres den Studentinnen die Möglichkeit gibt, sich für den Übergang von der Hochschule in den Beruf Unterstützung bei einer praxiserfahrenen Mentorin zu suchen. Der erfolgreiche Start wurde gestern (Freitag, 12. Mai) mit der offiziellen Eröffnungsfeier im Senatssaal gewürdigt.

    Vor den beteiligten Mentorinnen und Studentinnen sowie zahlreichen Gästen lobte Uni-Rektorin Professorin Ursula Boos-Nünning die Vorreiterrolle, die Essen mit Meduse unter den deutschen Hochschulen übernommen hat, während Soziologie-Professorin Alison Woodward von der Freien Universität Brüssel die Ziele von Mentorinnen-Projekten vorstellte und über Erfahrungen mit solchen Programmen in anderen Ländern berichtete.

    Im beruflichen Erfolg ihrer Absolventinnen stellt sich eine wichtige Leistung der Universität dar. Erfahrene Praktikerinnen wollen an der Uni Essen jetzt dazu beitragen, dass sich dieser Erfolg einstellt. Gespräche mit den Studentinnen, die Herstellung von Kontakten, Einblick in den beruflichen Alltag, Hinweise auf übliche Abläufe und typische Fallen im Arbeitsleben stehen im Programm der fast 60 Mentorinnen, die inzwischen gewonnen wurden. Sie kommen aus fast allen Berufsbereichen, für die die Universität ausbildet, und die meisten sind Absolventinnen dieser Hochschule. Darüber hinaus haben sich andere Fach- und Führungsfrauen sowie Unternehmerinnen der Region zum Mitmachen bereit erklärt. Die Resonanz bei den Angesprochenen war außerordentlich positiv. Offensichtlich sagen viele beruflich erfolgreiche Frauen rückblickend, dass ihnen am Anfang ihrer Karriere der Kontakt zu einer berufserfahrenen Frau gut getan hätte.

    Die ersten mentoriellen Kontakte konnte MEDUSE bereits vermitteln, anscheinend mit positivem Ergebnis: Es gibt bereits Äußerungen von beteiligten Studentinnen, dass sie sich ihrerseits als Mentorin zur Verfügung stellen werden, wenn die ersten Schritte auf dem Karriereweg getan sind.

    Das MEDUSE-Projekt konnte mit finanzieller Unterstützung des NRW-Wissenschaftsministeriums (MSWWF) auf den Weg gebracht werden. Im nächsten Jahr wird auf der Grundlage einer kritischen Bewertung der Ergebnisse über die Fortführung zu entscheiden sein.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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