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26.04.2007 17:36

Kein Schlupfloch für das HI-Virus

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Mit Bioinformatik tragen Max-Planck-Wissenschaftler dazu bei, das HI-Virus in Schach zu halten

    Das Prinzip von Schlüssel und Schloss ist in der Natur weit verbreitet: Zellen nutzen es beispielsweise, um verschiedenste Substanzen zu transportieren oder um Erbinformationen korrekt zu kopieren. Aber auch lebensbedrohliche Viren wie das HI-Virus verschaffen sich über die molekularen Schließmechanismen Zugang zu den Wirtszellen. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken tragen zusammen mit Wissenschaftlern des British Columbia Centre for Excellence in HIV/AIDS im kanadischen Vancouver nun dazu bei, das zu verhindern: Sie können für jede Virus-Variante Details des Schließsystems herausfinden. Dazu entwickelten sie eine bioinformatische Methode, die den Schlüssel des HI-Virus zur Wirtszelle räumlich darstellt und ihn physikalisch und chemisch charakterisiert. Diese Methode, Strukturdeskriptor genannt, macht es leichter vorherzusagen, wie neuartige HIV-Medikamente bei einem bestimmten Patienten wirken und ob sie gesundheitliche Risiken für den Patienten bergen. Darüber hinaus kann der Strukturdeskriptor helfen, die Mechanismen der Infektion und des Krankheitsverlaufs besser zu verstehen (PLoS Computational Biology, März 2007).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20070426/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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