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26.04.2007 19:08

DAC: Klinische Forschung in Deutschland vor dem Aus?

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
    Intensivmedizin (DGAI) / Deutscher Anästhesiecongress (DAC)
    5. - 8. Mai 2007, Congress Centrum Hamburg

    Klinische Forschung in Deutschland vor dem Aus?

    Hamburg - Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) warnt davor, die klinische Forschung durch Gesetzte und Verordnungen weiter zu erschweren. Leidtragende dieser Entwicklung seien vor allem die Patienten. "Die Politik muss die Rahmenbedingungen verbessern, sonst droht der klinischen Forschung das Aus", fordert Professor Dr. med. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Präsident der DGAI, im Vorfeld des Anästhesiecongresses (DAC) in Hamburg. Denn erst die Teilnahme an klinischen Studien ermöglicht es Patienten, an ihrer medizinischen Versorgung mitzuwirken und neueste, forschungsbasierte Therapien zu nutzen. Darüber hinaus dienen die Ergebnisse nachfolgenden Patientengenerationen.

    Zahlreiche Aktionen und Initiativen sollen die klinische Forschung in Deutschland stärken. Die praktische Umsetzung und vor allem die langfristige Absicherung dieser Aktivitäten wird jedoch gleichzeitig durch neue Gesetzgebungen und Verordnungen erheblich erschwert. "Grund dafür sind unter anderem das neue Arzneimittelgesetz und das Hochschulrahmengesetz. Industrie-unabhängige Studien sind beispielsweise auf der Grundlage des neuen Arzneimittelgesetzes nahezu unmöglich", sagt Van Aken. Denn klinische Studien sind sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung nur mit hohem fachwissenschaftlichen, methodischen, zeitlichen und materiellen Aufwand durchführbar. Fragen zur Therapieentwicklung und -optimierung konnten, schon vor den geänderten Rahmenbedingungen, häufig nur ungenügend beantwortet werden. Welche Rückschritte das für die Behandlung von Patienten bedeutet oder welche Konsequenzen Ärzte und Wissenschaftler daraus ziehen, beantworten die Experten auf der ersten Kongress-Pressekonferenz anlässlich des DAC, am 3. Mai 2007 in Hamburg.

    TERMINHINWEIS

    DAC Pressekonferenz
    Donnerstag, den 3. Mai 2007; 11.00 - 12.00 Uhr;
    Raum "Kajüte" im Viehhauser im Hafen-Klub,
    Bei den St. Pauli Landungsbrücken 3, 20359 Hamburg
    ---------------------------------------------------------

    Pressekonferenz
    anlässlich der 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) / Deutscher Anästhesiecongress (DAC)
    5 - 8. Mai 2007, Congress Center Hamburg

    Donnerstag, den 3. Mai 2007; 11.00 - 12.00 Uhr;
    Raum "Kajüte" im Viehhauser im Hafen-Klub,
    Bei den St. Pauli Landungsbrücken 3, 20359 Hamburg

    Ihre Themen

    * Highlights des Kongresses - Durch Fakten zur Qualität

    * Wie viel Arzt bleibt dem Patienten?

    * Hat die Klinische Forschung in Deutschland (noch) eine Perspektive?

    * Wurde die ärztliche Weiterbildung bei der Reform vergessen?

    * Reanimationsregister der DGAI startet bundesweit: Wie werden Überlebensraten bei plötzlichem Herzstillstand dadurch gesteigert?

    Ihre Gesprächspartner

    Professor Dr. med. Dr. h. c. Hugo Van Aken
    Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Münster

    Professor Dr. med. Dr. med. h.c. Klaus van Ackern
    Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor des Instituts für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Universitätsklinikum Mannheim gGmbH

    Professor Dr. med. Bernhard Landauer
    Präsident des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA), Chefarzt der Abt. für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Krankenhaus-Bogenhausen, Städtisches Klinikum München GmbH, München

    Professor Dr. med. Jens Scholz
    Vertreter der Landesvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

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    ANTWORTFORMULAR

    ____Ich werde den DAC 2007 in Hamburg persönlich besuchen.

    ____Ich werde die Pressekonferenz am 3. Mai 2007 in Hamburg persönlich besuchen.

    ____Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über die Themen des Deutschen Anästhesiecongresses (DAC) und der DGAI ___per Post/___per E-Mail.

    ____Ich kann leider nicht kommen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:
    TEL/FAX:
    E-MAIL:

    Pressekontakt für Rückfragen:
    DGAI Pressestelle
    Silke Jakobi
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 89 31 - 163
    Fax: 0711 89 31 - 167
    E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
    Internet: www.DAC2007.de
    www.DGAI.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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