idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.05.2000 17:34

Neuer Direktor der Mannheimer Hautklinik

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Universitätsklinikum Mannheim

    Die Hautklinik am Mannheimer Universitätsklinikum hat einen neuen Direktor: Professor Dr. med. Sergij Goerdt ist zum Ordinarius für Dermatologie und Venerologie an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg berufen worden und hat damit auch die Leitung der Klinik übernommen.

    Der neue Direktor der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie kommt vom Berliner Universitätsklinikum Benjamin Franklin. Dort war Professor Goerdt zuletzt als Leitender Oberarzt und Stellvertreter des Klinikleiters an der Hautklinik sowie als Leiter der Haut-Poliklinik tätig. In Mannheim folgt er auf Professor Ernst G. Jung, der Ende März in den Ruhestand gegangen ist.

    Professor Goerdt wurde 1959 in Münster / Westfalen geboren und hat von 1978 bis 1985 in Münster, Mainz, Freiburg und Wien Medizin studiert. Nach seiner Ärztlichen Prüfung arbeitete er - ergänzt durch ein DFG-Stipendium an der Harvard-Universität (USA) - als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Dermatologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von dort wechselte er 1994 als Oberarzt an die Hautklinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin, wo er ein Jahr später zum Leitenden Oberarzt und Stellvertreter des Klinikleiters ernannt wurde. 1997 wurde er zum Universitäts-Professor für Dermatologie und Venerologie (C3) an der Freien Universität Berlin berufen.

    Professor Goerdt beschäftigt sich in seiner klinischen und wissenschaftlichen Arbeit schwerpunktmäßig mit der Dermato-Onkologie, also mit den Krebserkrankungen der Haut, sowie mit der Immundermatologie, also mit Allergien, Autoimmunkrankheiten und chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Haut.

    In der Dermato-Onkologie steht für Professor Goerdt das Maligne Melanom im Vordergrund - der schwarze Hautkrebs gilt als bösartigster Tumor der Haut. Zusammen mit der Dermato-Onkologischen Kooperationseinheit des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) an der Klinik für Dermatologie wird für Patienten mit malignem Melanom ein umfassendes Versorgungskonzept angeboten. Wissenschaftlich wird an der Frage gearbeitet, wie das Maligne Melanom seine Versorgung mit Blutgefäßen sicherstellt (Tumorangiogenese) und wie der Tumor in therapeutischer Absicht von der Blutversorgung abgeschnitten werden kann (Anti-angiogene Tumortherapie).

    In wissenschaftlichen Arbeiten zur Immundermatologie befasst sich Professor Goerdt unter anderem mit der Suche nach neuen körpereigenen Hemmstoffen bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Diese Hemmstoffe werden von speziellen Immunzellen produziert. Zudem wird geprüft, wie diese Immunzellen im Rahmen neuer Verfahren zur Toleranzerzeugung bei Allergien und Autoimmunkrankheiten zum Einsatz kommen können.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).