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28.04.2007 13:24

Hochsaison für Motorradcrashs - Greifswalder Unfallforscher untersuchten Unfallgeschehen bei Zweirädern

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Sieben Jahre Unfallforschung Greifswald - Einladung zum Trauma-Treff

    Am Mittwoch, dem 9. Mai 2007, möchten die Greifswalder Unfallforscher auf ihrem Trauma-Treff der Öffentlichkeit erstmals einen größeren Einblick in ihre aktuelle Forschungsarbeit geben. Seit sieben Jahren sind Ärzte, Wissenschaftler, Ingenieure und Studenten auf den Straßen des Landes unterwegs, um die Ursachen und Hintergründe von Unfällen zu erfassen, Gefahrenschwerpunkte zu minimieren und die medizinische Versorgung von Unfallopfern zu optimieren. Das spezifische Wissen der Greifswalder Unfallmediziner ist weltweit gefragt und wird in zahlreichen internationalen Projekten weitergegeben. Spezialgebiete der Unfallchirurgen im Nordosten sind dabei unter anderem Motorradunfälle und Kollisionen mit Alleenbäumen.

    Interessierte Besucher und die Vertreter der Medien sind recht herzlich willkommen.

    "Neben Brandenburg ist Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor das Land mit den meisten Unfällen", betonte Veranstaltungsorganisator Oberarzt Dr. Peter Hinz. "Über 4.500 km Alleenstraßen und viele Hochgeschwindigkeitslandstrassen fordern jedes Jahr viele unnötige Opfer. Allein von Mai bis August passieren zwei Drittel aller Motorradunfälle. Biker sind risikobereiter und überschätzen vor allem zu Saisonbeginn oftmals ihre Fähigkeiten." Welche Altersgruppen besonders betroffen sind, wo die meisten Unfälle passieren und wie die häufigsten Verletzungen und die Überlebenschancen ausfallen, ist ein Schwerpunktthema auf dem Trauma-Tag. Ein weiterer Vortrag befasst sich mit der umfassenden Analyse von schweren Unfällen, bei denen Pkw mit einem Fußgänger zusammenstoßen. Trotz in der Regel geringer Kollisionsgeschwindigkeiten verstarben 25 Prozent aller erfassten Fußgänger. Deshalb soll des Weiteren über die technischen Möglichkeiten des Fußgängerschutzes und neueste technische Entwicklungen informiert werden.

    Im Vorfeld des Trauma-Treffs beteiligen sich die Unfallforscher gemeinsam mit der Polizei, der Verkehrswacht, dem ADAC und ADFC sowie der Diakonie und Krankenkassen am 2. Fahrradaktionstag von 10.00 bis 15.00 Uhr auf dem Marktplatz. Die Veranstaltung wurde vom Präventionsbüro der der Universitäts- und Hansestadt Greifswald organisiert und soll Schüler intensiver mit Aspekten der Verkehrssicherheit vertraut machen.

    Universitätsklinikum Greifswald
    Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
    Leiter: Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße/Neubau, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-61 01
    F +49 3834 86-61 02
    E traumato@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de

    Trauma-Treff - 7 Jahre Unfallforschung Greifswald

    Mittwoch, 9. Mai 2007 - 16.00 bis 17.45 Uhr

    Uniklinikum Greifswald, Campus am Berthold-Beitz-Platz
    Hörsaal Nord im Klinikneubau/Sauerbruch-Straße Greifswald

    Moderation: Oberarzt Dr. Peter Hinz, Uniklinikum Greifswald

    Schwere Fußgängerunfälle und ihre Folgen
    PD Dr. med Julia Seifert, Chirurgin am Unfallkrankenhaus Berlin und Universität Greifswald, Unfallforscherin seit 2000

    Motorradunfälle in Vorpommern - eine Analyse
    Dr. med. Uli Schmucker, Assistenzarzt Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Greifswald, Unfallforscher Greifswald seit 2000

    Ganzheitliche Bewertung von Fußgängerschutzmaßnahmen
    Dipl. Ing. Robert Fröming, Technische Universität Berlin, Institut für Land und Seeverkehr, Abteilung Kraftfahrzeuge (Fahrzeugdynamik und Fußgängersicherheit)

    SAVE - Greifswalder Unfallforschung in Vietnam
    Dr. med. Gerrit Matthes, Chirurg Unfallkrankenhaus Berlin und Universität Greifswald
    Unfallforscher Universität Greifswald seit 2003

    Anschließend:
    Präsentation des Unfallforschungsautos, Posterpräsentation verschiedener Forschungsprojekte und Messinstrumente, Getränkebuffet


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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