Max-Planck-Wissenschaftlern gelingt in Zusammenarbeit mit dem DESY Hamburg hoch präzise Strukturuntersuchung an hochgeladenen Ionen
Sternmaterie mit einem Laser zu röntgen - das haben Wissenschaftler in der Arbeitsgruppe von Joachim Ullrich vom Max-Planck-Institut für Kernphysik jetzt geschafft. Anders als Satelliten und Teleskope studieren die Heidelberger Physiker das leuchtende Plasma von Sternatmosphären allerdings direkt im Labor: Bei Temperaturen von rund einer Million Grad Celsius erzeugen sie hochgeladene Eisenionen, wie sie unter anderem auch in der Korona der Sonne vorkommen. Die Max-Planck-Wissenschaftler haben nun erstmals eine Spektrallinie dieser Ionen zum Leuchten angeregt und präzise vermessen. Das Experiment führten sie mit dem neuen Röntgenlaser FLASH am DESY in Hamburg durch. Mit ihren Ergebnissen können die Heidelberger wichtige Vorhersagen der Quanten- elektrodynamik, welche die Wechselwirkungen zwischen elektrisch geladenen Teilchen beschreibt, genau überprüfen. In naher Zukunft werden sie die Präzision ihres Experimentes sogar noch wesentlich verbessern können. (Physical Review Letters, 1. Mai 2007)
http://goto.mpg.de/mpg/pri/200704302/
Röntgen-Laserpulse (gelb) regen die in der Elektronenstrahl-Ionenfalle (EBIT) gespeicherten Ionen (g ...
Max-Planck-Institut für Kernphysik
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Röntgen-Laserpulse (gelb) regen die in der Elektronenstrahl-Ionenfalle (EBIT) gespeicherten Ionen (g ...
Max-Planck-Institut für Kernphysik
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