idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.05.2007 16:00

Europäische Seeverkehrssicherheit im Blick

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Pressestelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Am Bereich Seefahrt der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar weilten am Donnerstag und Freitag vergangener Woche Vertreter der Projektleitung und der Konsortiums-führung des internationalen Forschungsprojektes MarNIS. MarNIS steht für Maritime Navigations- und Informationsdienste.

    Das innerhalb des 6. Forschungsrahmenprogramms der EU geförderte Vorhaben zielt auf die Entwicklung verbesserter Sicherheitstechnik und Sicherheitsstrukturen im Bereich des maritimen Seeverkehrs. Es vereint über 30 Partner aus fast allen europäischen Küstenanliegerstaaten und ist über eine Laufzeit von vier Jahren angelegt. Das Forschungskonsortium hat dabei nicht nur die Sicherheit an Bord der in den europäischen Gewässern fahrenden Hochseeschiffe selbst im Blick. Es betrachtet vor allem auch die länderübergreifende effektivere Kombination aller von verschiedenen Landstellen aus angebotenen sicherheitsrelevanten Dienstleistungen für die Seeschifffahrt sowie das Zusammenspiel zwischen Schiff und Landstellen. Das betrifft zum Beispiel die Hafenansteuerung oder Katastrophensituationen.

    Die Warnemünder Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict entwickelte und untersuchte in der ersten Projektphase unter anderem Konzepte zur zuverlässigeren Erkennung von Gefahrensituation und zur verbesserten Alarmierung im Bordbetrieb. Dies geschah in Zusammenarbeit mit norwegischen, italienischen und schwedischen Partnern. Das Treffen im Maritimen Simulationszentrum in Warnemünde diente der Vorstellung und Diskussion bisher erreichter Zwischenergebnisse.

    Neben einem Besuch der Warnemünder Verkehrszentrale und der Vorstellung des in Rostock entwickelten und gebauten Bodeneffektfahrzeuges wurden insbesondere die Möglichkeiten zur technischen Umsetzung neuer Lösungsansätze im Warenmünder Simulationszentrum diskutiert, die bei einer abschließenden internationalen Demonstration der Forschungsresultate im Herbst 2008 vorgeführt werden sollen. Die weltweit einmalige Kombination aus vernetzter Schiffsführungs-, Schiffsmaschinen- und Verkehrsleitzentralen-Simulation bietet dafür ideale Voraussetzungen. Die niederländische Projektführung aus Rotterdam, wo sich der größte Seehafen der Welt befindet, fand im vergleichsweise kleinen Rostocker Überseehafen vielfältige Anknüpfungspunkte für weitere Zusammenarbeiten.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Knud Benedict, Tel.: (0381) 498 58-91 bzw. E-Mail: k.benedict@sf.hs-wismar.de oder Dr. Michael Baldauf, Tel.: 0381 498 58-44 bzw. E-Mail: m.baldauf@sf.hs-wismar.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).