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04.05.2007 06:00

Größtes medizinisches Forschungsförderprogramm (NBL) für die neuen Länder läuft aus

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Eine aktuelle Standortbestimmung - Einladung zum Abschlusssymposium aller ostdeutschen Medizinischen Fakultäten

    Am Donnerstag und Freitag, den 10. und 11. Mai 2007, findet in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das gemeinsame Abschlusssymposium aller im Rahmen des NBL3-Programms geförderten acht Medizinischen Fakultäten der neuen Länder statt. Mit dem größten medizinischen Projektförderprogramm des Bundes in Höhe von 157 Mio. Euro sollte der spezifische Aufbau einer leistungsfähigen klinischen Forschung an den ostdeutschen Universitäten gefördert und zu einer einheitlichen und differenzierten Forschungslandschaft beigetragen werden. Die Förderung erfolgte zeitlich in drei aufeinander folgenden Phasen (NBL 1, 2, 3) zwischen 1991 und 2008.

    Am ersten Veranstaltungstag sind ein Resümee der bislang einzigartigen Fördermaßnahme an den Medizinischen Fakultäten der neuen Länder sowie eine aktuelle Standortbestimmung vorgesehen. Dabei interessiert vor allem, inwieweit das Programm die gewünschten Erfolge gebracht hat und die einzelnen Fakultäten im bundesweiten Vergleich gestärkt worden sind. Am zweiten Tag sollen übergreifende Gesichtspunkte der Forschungsstrukturen sowie der Verknüpfung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre in der Wissenschaftslandschaft sowie zukünftige Aufgaben erörtert werden.

    "Die Greifswalder Universität war an allen Förderphasen beteiligt und hat die Mittel genutzt, um die Forschungsförderung in den letzten Jahren komplett neu und effizienter aufzustellen. Mit der klaren Profilbildung sollte sichergestellt werden, dass der Wissenschaftsstandort auch nach Auslaufen des NBL-Programms im internationalen Wettbewerb eine Zukunft hat", unterstrich der Gastgeber und Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Heyo K. Kroemer. Dafür wurde in den vergangenen Jahren die Forschung auf vier interdisziplinäre Departments umgestellt und konzentriert. Dazu zählen die Departments Community Medicine, Experimentelle Therapie, Kardiovaskuläre Medizin und Neurowissenschaften. Im Rahmen der letzten Förderphase laufen derzeit in Greifswald 26 Forschungsprojekte. Darüber hinaus gibt es ein von der DFG gefördertes Graduiertenkolleg sowie zwei weitere Kollegiaten-Programme und ein Programm zur Unterstützung von Auslandsstipendien zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

    Die Vertreter der Medien sind recht herzlich zum Abschlusssymposium eingeladen.

    Universität Greifswald
    Medizinische Fakultät
    Dekan: Prof. Dr. rer. nat. Heyo K. Kroemer
    Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-50 00
    F +49 3834 86-50 02
    E dekamed@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de

    Programm NBL3-ABSCHLUSSSYMPOSIUM in Greifswald
    Erfolge der Aufbauförderung - Wo liegen die Schlüssel zum Erfolg?
    Konferenzraum im Hauptgebäude der Universität Greifswald, Domstraße 11, Eingang 2

    Donnerstag, 10. Mai 2007

    11.30 Uhr - Begrüßung
    Prof. Dr. Wolfgang Joecks, Prorektor der Universität Greifswald
    Dr. Peter Lange, BMBF
    Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät Greifswald
    Prof. Dr. Wilhelm Kirch, Vorsitzender des NBL-Strukturkreises

    12.00 Uhr - Beiträge der 8 Standorte
    (jeweils 30 Minuten plus 15 Minuten für Fragen und Diskussion)
    Moderation: Prof. Dr. Wilhelm Kirch

    12.00 Uhr - Medizinische Fakultät Greifswald
    12.45 Uhr - Medizinische Fakultät Rostock
    13.30 Uhr - Medizinische Fakultät Berlin

    Imbiss/Postersession

    15.30 Uhr - Medizinische Fakultät Halle
    16.15 Uhr - Medizinische Fakultät Magdeburg
    17.00 Uhr - Medizinische Fakultät Jena

    Kaffeepause/Postersession

    18.30 Uhr - Medizinische Fakultät Leipzig
    19.15 Uhr - Medizinische Fakultät Dresden

    20.30 Uhr - Gemeinsames Arbeitsessen
    Pommersches Landesmuseum Rakower Straße 9, Greifswald

    Freitag, 11. Mai 2007

    09.00 - 10.20 Uhr
    Forschungsstrukturen an den medizinischen Fakultäten in den neuen Bundesländern nach NBL3
    Moderation: Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät Greifswald

    Was wurde erreicht?
    Dr. Peter Lange, BMBF
    Was bleibt zu tun?
    Prof. Dr. Bernd Wiederanders, Medizinische Fakultät Jena

    10.20 Uhr - Kaffeepause

    10.50 - 12.50 Uhr
    Zukünftige Aspekte der Verknüpfung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre
    Moderation: Gunter Gotal, Kaufmännischer Direktor Universitätsklinikum Greifswald
    Versorgungsstrukturen in Ostdeutschland: Besondere Aufgabe für die universitären Kliniken?
    Herbert Mrotzeck, Landesgeschäftsführer, DAK-Landesgeschäftsstelle Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen
    Innovative Rechtsformen für Universitätsklinika
    Rüdiger Strehl, Kaufmännischer Direktor, Universitätsklinikum Tübingen
    Hochschulinvestitionen nach der Föderalismusreform: Auswirkungen auf die Universitätsmedizin
    Wedig von Heyden, Generalsekretär im Wissenschaftsrat, Köln

    13.00 Uhr - Farewell Imbiss

    Abschließend besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Uniklinikums Greifswald.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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