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07.05.2007 10:31

Wie innovationsfähig sind Unternehmen wirklich?

Dr. Martin Beyer Referat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Bamberger Psychologiestudierende entwickeln einen Test - nun werden Unternehmen für die Erprobungsphase gesucht.

    Jedes Unternehmen wird von sich sagen, bereit zu sein für neue Wege und Produkte. Aber ob es dazu wirklich fähig ist, steht auf einem anderen Blatt. "Bislang gibt es keine Tests, die die Innovationsfähigkeit von Unternehmen erfassen", sagt Dr. Harald Meyer, Dozent an der Universität Bamberg. Daher hat eine Gruppe Bamberger Psychologiestudierender in einem Projektseminar unter Meyers Leitung ein entsprechendes Testverfahren entwickelt. Nun suchen die Studierenden Firmen, um ihren Ansatz in der Praxis zu erproben.

    "Wir brauchen praktische Erfahrung, um zu sehen, ob unsere Ideen und Methoden das halten, was sie versprechen", erläutert Meyer, der die angehenden Diplom-Psychologen der Universität Bamberg in Statistik ausbildet. Er ist seit elf Jahren Geschäftsführer einer Firma, die psychologische Testverfahren entwickelt und anbietet.

    Die theoretische Vorarbeit zum Innovationstest ist jetzt also abgeschlossen: Die Studierenden verwenden eine Interviewtechnik, die sich bei anderen Fragestellungen in der Praxis bewährt hat. Bei Projekten wie diesem arbeitet Meyer eng zusammen mit Dr. Hermann J. Liebel, Professor für Organisations- und Sozialpsychologie an der Universität Bamberg. Der "Faktor Mensch" - im Alltag und in der Arbeitswelt - ist dort ein zentrales Forschungsthema.
    Die Studierenden wollen nun ihr Konzept zusammen mit mittelständischen Unternehmen auf Praxistauglichkeit testen. Erfassen die Fragen wirklich alle Faktoren, die für Innovationsfähigkeit entscheidend sind? Stimmt die Gewichtung? Fehlen vielleicht noch Aspekte? "Solche Fragen können wir nur beantworten, wenn wir unseren Test auch einsetzen", sagt Marius Raab. Der angehende Diplom-Psychologe, einer der 15 Teilnehmer des Seminars, verspricht sich viel vom neu entwickelten Verfahren. "Wenn wir unseren Test jetzt erproben, haben beide Seiten einen Vorteil. Das Unternehmen bekommt eine kostenlose Beratung, und wir können unser Testverfahren verbessern."

    Die Studierenden schreiben in den kommenden Wochen mittelständische Unternehmen aus der Region an. Gerne können sich Firmen auch direkt an die Projektgruppe wenden, Kontaktadresse: harald.meyer@ppp.uni-bamberg.de, Telefon: 0951- 863 1865

    Studentischer Ansprechpartner für die Medien:
    Marius Raab
    Sutte 2
    96049 Bamberg
    Tel.: 0172/9573829
    mr@staffelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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