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07.05.2007 11:24

RGS-Stipendiat promoviert bereits nach zweieinhalb Jahren

Joachim Schmidt Presse und Information
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.

    Nach nur zweieinhalb Jahren hat die Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ) mit Stipendiat Christoph Hanck ihren ersten Absolventen. Er beendete seine Promotion in Volkswirtschaftslehre damit ein halbes Jahr früher als geplant. Seine Doktorarbeit entstand unter der Betreuung von Prof. Dr. Walter Krämer am Institut für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Universität Dortmund.

    Bereits nach zweieinhalb Jahren hat Christoph Hanck (27), Stipendiat der Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ) seine Promotion an der Universität Dortmund abgeschlossen. Er war damit deutlich schneller als die bereits sehr ambitionierte Vorgabe für die Dissertation von drei Jahren. Als Doktorand des ersten Jahrgangs der RGS Econ hatte Christoph Hanck im Oktober 2004 sein Promotionsstudium begonnen. Damit ist er nun gleichzeitig der erste Absolvent der RGS Econ.

    Wie alle RGS-Doktoranden verbrachte auch Christoph Hanck, der durch die Alfried-Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziell gefördert wurde, das erste Jahr seines Promotionsstudiums am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen). Danach wechselte er zu seinem Doktorvater, Prof. Dr. Walter Krämer, an das Institut für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität Dortmund. Hintergrund seiner Doktorarbeit: In der empirischen Makroökonomie hat man es oft mit Variablen - etwa Preisniveaus oder Wechselkursen - zu tun, die im Zeitablauf keine Tendenz aufzuweisen scheinen, zu einem langfristigen Gleichgewichtswert zurückzukehren. Ob dem tatsächlich so ist, ist für viele ökonomische Theorien (wie etwa der Kaufkraftparitätentheorie) von zentraler Bedeutung und wird regelmäßig durch statistische Tests untersucht. Hanck zeigt nun in seiner Promotion mit dem Titel "Testing in Nonstationary and Dependent Panels with Applications to Purchasing Power Parity" auf, wie man die aus Paneldatenstrukturen resultierende größere Datenbasis nutzen kann, um effizientere statistische Tests zu entwickeln.

    Mit seiner zügigen Promotionsarbeit, die mit der Bestnote "summa cum laude" bewertet wurde, hat Christoph Hanck gleichzeitig den Beweis erbracht, dass mit der RGS Econ eine Verbundinitiative der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen mit dem RWI Essen geschaffen wurde, an der Doktoranden schnell und unter optimalen Bedingungen im Bereich der Volkswirtschaftslehre promovieren können.

    Nach Abschluss seiner Promotion wird Christoph Hanck als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 475 der Universität Dortmund arbeiten.

    Ihr Ansprechpartner dazu:
    Dr. Stefan Rumpf (RGS Econ), Tel.: (0201) 8149-279

    Die Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ) ist eine Verbundinitiative der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen mit dem RWI Essen. Sie nimmt jährlich bis zu acht deutsche und internationale Doktoranden auf, die - mit einem Vollstipendium versehen - schnell und unter optimalen Bedingungen im Bereich der Volkswirtschaftslehre promovieren können. Kennzeichen des Programms sind Schwerpunkte in der theoretischen Modellierung und ökonometrischen Analyse sowie eine internationale Ausrichtung. Neben der finanziellen Förderung profitieren die Doktoranden vor allem von der Arbeit in kleinen Teams, der intensiven Betreuung, dem strukturierten Ausbildungs- und Forschungsprogramm sowie dem Zugang zu Netzwerken international renommierter Wissenschaftler.


    Weitere Informationen:

    http://www.rgs-econ.de - Homepage der Ruhr Graduate School in Economics (RGS Econ)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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