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07.05.2007 13:30

Innovative Kostenplanung für die Werkzeugherstellung

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    Leibniz Universität Hannover entwickelt gemeinsam mit Unternehmen neue Kalkulationssoftware für die Industrie

    Ein Projekt am Produktionstechnischen Zentrum (PZH) der Leibniz Universität Hannover will neue Wege in der Kalkulation von Druckgusswerkzeugen eröffnen. Dafür arbeitet das PZH eng mit der Industrie zusammen: Elf Unternehmen sind Partner in einer neu gegründeten Forschungsgemeinschaft am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), die eine Softwareversion zur sicheren Kalkulation bei der Herstellung von Werkzeugen entwickelt.
    Druckgusswerkzeuge dienen der Herstellung von Bauteilen, zum Beispiel für die Automobil- oder Luftfahrtindustrie. In dem Projekt geht es um die Kalkulation der Fertigungskosten dieser Formen, die zum Guss von Bauteilen unter hohem Druck mit Schmelze gefüllt werden. Die derzeitige Angebotskalkulation weist deutlichen Verbesserungsbedarf auf, was Geschwindigkeit und Genauigkeit angeht. "Wir wollen die Kalkulation systematisieren, um schneller eine hohe Angebotsgüte zu erreichen", erläutert Jan Schürmeyer vom IFW. Dafür soll ein Softwaresystem entwickelt werden, das aus den Geometrie-Informationen der Auftraggeber eine schnelle, exakte Kalkulation der Kosten für die Druckgussformen berechnet. Die Industrie zeigt sich interessiert. "Kommerziell verfügbare Programme erscheinen unseren Partnern nicht ausreichend auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten", sagt Schürmeyer. Mittelfristig sollen die Daten für die Formen nicht mehr per Hand eingegeben werden. Die Software wird dann direkt mit digitalen Konstruktionszeichnungen "gefüttert" werden können.
    Die elf Unternehmen, die bisher an dem Projekt beteiligt sind, finanzieren die Forschungsarbeit am IFW mit. Weitere interessierte Firmen können in den bestehenden Arbeitskreis aufgenommen werden.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Jan Schürmeyer vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) unter Telefon +49 511.762-19793 oder per E-Mail unter schuermeyer@ifw.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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