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09.05.2007 11:22

Brustoperation und Wiederaufbau mit Eigengewebe für bessere Ästhetik

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jenaer Brustzentrum führt neue Op-Methode ein / Präsentation bei Live-Op-Workshop am 10.-11. Mai

    (Jena) Eine neue Operationsmethode ermöglicht den Spezialisten am Interdisziplinären Brustzentrum des Universitätsklinikums Jena (UKJ) jetzt noch bessere ästhetische Ergebnisse bei Eingriffen zur Brustwiederherstellung. Durch den Einsatz eines Spezial-Mikroskops von Carl Zeiss Meditec Jena können die Operateure frei transplantierbares Eigengewebe zum Wiederaufbau der Brust beispielsweise nach Krebsbehandlungen einsetzen.

    "Mit dem neu am Brustzentrum eingeführten Mikroskop können selbst feinste Gefäße in der Brustwand mit den Gefäßen des transplantierten Eigengewebes verbunden werden", erklärt Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums und geschäftsführender Direktor der Universitäts-Frauenklinik am UKJ. "Dadurch können wir statt wie bisher Muskellappen für die Transplantation zu verwenden beispielsweise auch Bauchfettgewebe nutzen und erfolgreich verpflanzen", so der Operateur.

    Auf diese Weise wird nicht nur das Muskelgewebe geschont, sondern es kann auch ein ästhetisch noch besseres Ergebnis erzielt werden. Bei dem neuen Verfahren kommt das Carl-Zeiss-Operationsmikroskop OPMI-Vario zum Einsatz, das eine besondere Feinfokussierung und so den Anschluss feinster Gefäße ermöglicht.

    "Dank der guten Zusammenarbeit mit Carl Zeiss Meditec können wir dieses neue mikrochirurgische Verfahren in Jena nicht nur anwenden, sondern während des am Donnerstag und Freitag stattfindenden 3. Jenaer Mamma-Workshops in Live-Operationen auch bundesweit vorstellen", führt Prof. Runnebaum weiter aus. Zu dem OP-Workshop "Die plastisch rekonstruktiven Operationen bei Mammakarzinom" werden am 10. und 11. Mai 30 Experten aus Brustzentren in ganz Deutschland in Jena erwartet. Schwerpunkt der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anatomie durchgeführten zweitägigen Veranstaltung ist dabei die Mirkochirurgie der weiblichen Brust. Neben diesen Operationsverfahren werden in der Frauenklinik neue Verfahren der Brustvergrößerung und -verkleinerung, die Korrektur von Brustwarzeneinziehung und die neu in Jena etablierte Duktoskopie als minimalinvasives Diagnoseverfahren vorgestellt.

    10. und 11. Mai 2007, Beginn am 10. Mai: 11:00 Uhr; am 11. Mai: 7:30 Uhr
    3. Jenaer Mamma-Workshop mit Live-Operationen
    "Die plastisch rekonstruktive Operation bei Mammakarzinom"
    Universitätsfrauenklinik Jena, Bachstraße 18

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Ingo Runnebaum
    Geschäftsführender Direktor der Universitäts-Frauenklinik und Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums des UKJ
    Tel.: 03641/933063
    E-Mail: ingo.runnebaum[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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