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09.05.2007 12:10

Europäische Chemikalienverordnung REACH- 90 Prozent der Unternehmen sind betroffen

Dr. Hagen Gleisner Weiterbildungseinrichtung der Fachhochschule Osnabrück
FH Osnabrück, Transfer GmbH - Nordwestdeutsche Akademie für wissenschaftlich-technische Weiterbildung (NWA)

    Am 13.12.2005 wurde durch den Europäischen Wettbewerbsrat ein Kompromissvorschlag für eine neue Europäische Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals) vorgelegt. Nach langen Verhandlungen wird die Verordnung nun am 1. Juni 2007 in Kraft treten und die ersten Anforderungen somit 2008 wirksam werden. Die Verordnung regelt das Anmelden, Bewerten und Zulassen von Chemikalien und betrifft alle Stoffe, die in einer Menge von einer Tonne/ Jahr und mehr in der EU produziert oder in die EU importiert werden. Doch welche Anforderungen haben Unternehmen oder Hersteller von Chemikalien zukünftig zu beachten? Was müssen Unternehmen als Weiterverarbeiter oder Anwender berücksichtigen? Den betroffenen Kreisen fehlt bislang noch ein gesunder Kenntnisstand um die Folgen von REACH richtig bewerten zu können.

    REACH wird etwa 30.000 im Handel erhältliche Stoffe erfassen und bis zu 1.500 besonders besorgniserregende Stoffe werden zulassungspflichtig. Es steht schon heute fest, dass über 90 Prozent der gewerblichen Unternehmen von REACH direkt oder indirekt betroffen sind. Weil noch ein großer Aufklärungsbedarf besteht, inwieweit Unternehmen von REACH betroffen sind bzw. was sie zukünftig bei der Anwendung zu berücksichtigen haben, lädt die Nordwestdeutsche Akademie für wiss.-technische Weiterbildung (NWA) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der hhw Ingenieurgesellschaft zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese wird am Dienstag, 19. Juni 2007 zwischen 14.00 und etwa 21.00 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, stattfinden.

    Hochkarätige Experten, wie u. a. Dr. Michael Braedt aus dem "Niedersächsischen Umweltministerium", Heike Lüskow von "Ökopohl - Institut für Ökologie und Politik GmbH" und Dr. Maximilian Hempel von der "Deutschen Bundesstiftung Umwelt" werden Einblicke geben und Wissenslücken zu REACH schließen. In dem Kostenbeitrag von 78 Euro sind Teilnehmerunterlagen, Pausengetränke und ein Abendessen mit eingeschlossen.

    Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.nwa-akademie.de. Für die Anmeldung wenden Sie sich bitte an die NWA unter Tel.: 05 41 - 969-3060 oder per E-Mail an: info@nwa-akademie.de


    Weitere Informationen:

    http://www.nwa-akademie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     


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