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17.05.2000 10:31

Prof. Dr. Helmut Beckmann wird 60

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der langjährige Direktor der Würzburger Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. Helmut Beckmann, feiert am Montag, 22. Mai, seinen 60. Geburtstag.

    In der Forschung befasst sich Prof. Beckmann mit der Wirkungsweise von Arzneimitteln bei psychischen, geistigen und mentalen Störungen, mit den biologischen Grundlagen der so genannten endogenen Psychosen, mit der differenzierten Psychopathologie sowie der klinischen Genetik. Er entwickelte zusammen mit H. Jakob und D. Senitz das Konzept der pränatalen Hirnreifungsstörungen bei Psychosen, das weltweit angenommen wurde. Unter anderem für seine Arbeiten auf diesen Gebieten verlieh ihm die Universidad Nacional de Asunción (Paraguay) 1997 die Ehrendoktorwürde.

    Helmut Beckmann wurde 1940 in Stettin geboren. Er studierte Medizin in Köln, Düsseldorf, Heidelberg und München. Nach der Promotion 1967 und einer zweijährigen Tätigkeit als Medizinalassistent wurde er 1969 Assistenzarzt im Bezirkskrankenhaus Haar in München. Anfang der 70er Jahre arbeitete er dann als Wissenschaftlicher Assistent an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Universität München.

    1973 ging Helmut Beckmann in die USA, wo er als Gastwissenschaftler am National Institute of Mental Health in Bethesda tätig war. 1974 kehrte er an die Psychiatrische Universitätsklinik nach München zurück und habilitierte sich dort 1978 für das Fach Klinische Psychiatrie.

    Es folgten von 1978 bis 1984 eine Tätigkeit als Leitender Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim und die Berufung auf eine C3-Professur an der Universität Heidelberg. Bevor er 1985 die Leitung der Würzburger Psychiatrischen Klinik übernahm, war er stellvertretender Direktor des Mannheimer Zentralinstituts.

    Die Publikationsliste von Prof. Beckmann umfasst rund 350 Arbeiten in nationalen und internationalen Zeitschriften. Er gehört auch den Editorial bzw. Advisory Boards mehrerer internationaler Fachblätter an. Bei internationalen Kongressen hielt er bislang insgesamt etwa 300 Vorträge vor wissenschaftlichen Kollegen und Gesellschaften in rund 40 Staaten.

    Der Würzburger Professor gehört mehreren internationalen Gesellschaften an. So ist er zum Beispiel seit 1996 Präsident des "Collegium Internationale Neuro-Psychopharmacologicum", der größten internationalen Vereinigung im Bereich der Psychiatrie. Zuvor war er bereits sechs Jahre lang Vizepräsident dieses Collegiums. 1989 gründete er die Internationale Wernicke-Kleist-Leonhard-Gesellschaft, der er seitdem als Präsident vorsteht. Außerdem war er von 1991 bis 1997 "Secretary-Treasurer" der Weltgesellschaft für Biologische Psychiatrie.

    Helmut Beckmann ist zudem Ehrenmitglied der "American Society of Biological Psychiatry" und der "Brazilian Society of Biological Psychiatry". Die Universitäten von Buenos Aires (Argentinien) sowie Asunción (Paraguay) ernannten ihn jeweils zum "Invited Distinguished Professor".


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    Prof. Dr. Helmut Beckmann
    Prof. Dr. Helmut Beckmann

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Helmut Beckmann


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