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09.05.2007 16:06

Vorankündigung - Internationales Symposium zu Mediengewalt und Aggression - Einladung zum Hintergrundgespräch am 31. Mai 2007

Andrea Benthien Referat für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit
Universität Potsdam

    Mit dem Zusammenhang zwischen Mediengewalt und Aggression befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2007 in Potsdam auf dem Symposium "Understanding the Impact of Media Violence Exposure on Aggression". Es wird ausgerichtet von Professorin Dr. Barbara Krahé und Dr. Ingrid Möller vom Institut für Psychologie der Universität Potsdam und führt Experten aus der Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Medieninformatik zusammen. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Polen und den Niederlanden. Finanziell gefördert wird die Veranstaltung von der Volkswagenstiftung.

    Nicht erst seit dem so genannten Schulmassaker in Erfurt und ähnlichen Ereignissen wird diskutiert, inwieweit Gewaltdarstellungen in den Medien zu einer erhöhten Aggressionsbereitschaft der Zuschauer führen. Eine Reihe von Forschungsergebnissen stützt die Annahme, dass hier Zusammenhänge bestehen. Nicht hinreichend beantwortet ist die Frage, weshalb die Darstellung von Gewalt eine solche Anziehungskraft ausübt und auf welche Weise sie Aggressionen entstehen lässt. Ebenso wenig geklärt sind die Möglichkeiten, medial ausgelöster Gewalt vorzubeugen beziehungsweise gesellschaftspolitisch rechtzeitig zu intervenieren. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

    Das Symposium selbst ist nicht öffentlich. Es besteht jedoch für Medienvertreter die Gelegenheit, am 31. Mai 2007 von 16.00 bis 18.00 Uhr mit den Experten (siehe Liste am Ende der Pressemitteilung) Hintergrundgespräche in Englisch zu führen. Darüber hinaus wird es am 3. Juni 2007 um 9.30 Uhr eine Pressekonferenz zu den Ergebnissen des Symposiums geben. Nähere Informationen dazu werden in einer weiteren Pressemitteilung in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
    Für beide Veranstaltungen wird eine vorherige Anmeldung über die Pressestelle der Universität Potsdam erbeten (Tel. 0331/ 977-1474; Fax 0332/977-1130, E-Mail: presse@uni-potsdam.de).

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit des Hintergrundgesprächs: 31. Mai 2007, 16 Uhr bis 18 Uhr
    Ort der Hintergrundgesprächs: Inselhotel Potsdam-Hermannswerder, Hermannswerder, 14473 Potsdam (Anfahrt siehe http://www.inselhotel-potsdam.com/hotel/)

    Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Ingrid Möller vom Institut für Psychologie der Universität Potsdam unter Tel. 0331/977-2822 oder E-Mail imoeller@uni-potsdam.de zur Verfügung.

    **********************************************************************************

    Experten, die für Hintergrundgespräche am 31. Mai zur Verfügung stehen:

    Prof Craig A. Anderson, Iowa State University, Ames, USA
    Craig Anderson's recent work includes laboratory experiments and field studies of the effects of violent video games on children, adolescents, and young adults. Three such studies are highlighted in a new Oxford University Press book Violent Video Game Effects on Children and Adolescents by Craig A. Anderson, Douglas A. Gentile, and Katherine E. Buckley (2007).
    http://www.psychology.iastate.edu/faculty/caa/recpub.html

    Professor Brad J. Bushman, University of Michigan, Ann Arbor, USA
    Brad Bushman does research on the causes of aggressive and violent behavior. His current research has focused on violent video games and on narcissism.
    http://www.umich.edu/~bbushman

    Prof. Jeanne B. Funk, University of Toledo, USA
    Dr. Funk directs a research team that has been investigating relationships between playing violent video games and various personality and behavioral characteristics in children since 1990. At present the team is focusing on identifying characteristics that may make children vulnerable to negative impact from game-playing, including desensitization to violence. The team is also examining parental perception and knowledge of game and other media ratings.
    http://psychology.utoledo.edu/default.asp?id=99

    Prof. L. Rowell Huesmann, University of Michigan, Ann Arbor, USA
    Rowell Huesmann does research on the long-time effects of media violence.
    http://www.rcgd.isr.umich.edu/aggr/personnelprofiles/huesmann.html

    Prof. Steven J. Kirsh, State University of New York - Geneseo, USA
    Steve Kirsh's research focuses on what we know about media violence effects, in terms of behavior, thoughts, feelings, and arousal at different ages, as a function of the type of media consumed (e.g., video games, television). He is the author of a recent book, "Children, Adolescents, and Media Violence" (Sage, 2006).
    http://www.geneseo.edu/~kirsh

    Prof. Barbara Krahé, University of Potsdam, Germany
    Barbara Krahé works on aggression, in particular sexual aggression and the influence of media violence.
    http://www.psych.uni-potsdam.de/people/krahe/index-e.html

    Dr. Ingrid Möller, University of Potsdam, Germany
    Ingrid Möller studies the short- and long-term effects of media violence in children and adolescents.
    http://www.psych.uni-potsdam.de/people/moeller/index-e.html

    Die Medieninformation ist auch unter http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/pm090_07.htm abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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