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17.05.2000 12:15

Pressekonferenz zur 1. Dresdner Kinderstudie

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Am 19. Mai 2000 findet um 10 Uhr im Rathaus der Stadt Dresden (Presseraum) die Pressekonferenz zur Vorstellung der Ergebnisse der 1. Dresdner Kinderstudie statt.
    Die Kinderstudie wurde von der Forschungsgruppe Kinder- und Jugendforschung der TU Dresden (Leiter: Prof. Dr. Karl Lenz) in Kooperation mit der Stadt Dresden erstellt. Mit dieser Befragung war zugleich die vom Aktionsbündnis Kinderrechte bundesweit durchgeführte Kinderrechtswahl verknüpft. Ermöglicht wurde diese Studie durch die finanzielle Förderung der Dresdner Stiftung für Jugend und Sport der Stadtsparkasse Dresden und des Deutschen Kinderhilfswerkes.
    Über 2000 Dresdner Kinder der Klassen 3 bis 9 gaben im Zeitraum von November bis Dezember 1999 der Forschungsgruppe Auskunft über ihre Lebenssituation und Lebenszufriedenheit. Geschichtet nach den Dresdner Ortsamtsbereichen wurden ca. 100 Klassen an den verschiedenen Schultypen ausgewählt. Je nach Klassenstufe legte die Arbeitsgruppe den Kindern zwei altersgerechte Fragebögen vor. Die Bereitschaft der Schulen, der Eltern und auch der Kinder selbst an der ersten Dresdner Kinderstudie mitzuwirken, war sehr groß. Durch die große Zahl von befragten Kindern liegen damit zum ersten Mal für Dresden repräsentative Ergebnisse vor, in denen die Sicht der Kinder auf ihr Leben in der Stadt umfassend zum Ausdruck kommt. Nach Abschluss der Auswertung sollen auf der Pressekonferenz die Ergebnisse erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

    · Wie viele Kinder sind von Arbeitslosigkeit ihrer Eltern betroffen und wie wirkt sich diese auf das Familienleben und die Lebensqualität der Kinder aus?
    · Wie wichtig sind Eltern und Freunde für die Kinder und mit wem können sie offen über ihre Probleme reden?
    · Ist Freizeit der Kinder noch Familienzeit?
    · Ist körperliche Züchtigung in den Familien ein verbreitetes Erziehungsmittel?
    · Wie beurteilen die Dresdner Kinder die Freizeitangebote in der Stadt und in ihrem Stadtteil?
    · Welche Freizeitangebote nutzen Kinder und welche fehlen?
    · Wie stark leiden Dresdner Kinder unter Stress und Umweltbelastungen?
    · Sind Gymnasiasten einem höheren Druck durch die Schule ausgesetzt?
    · Wie verbreitet ist Gewalt an den Dresdner Schulen?
    · Wie viel Taschengeld haben die Dresdner Kinder?

    Das sind nur einige der Fragen, auf die die erste Dresdner Kinderstudie eine Antwort gibt.
    In einer öffentlichen Veranstaltung werden die Ergebnisse der Kinderstudie am 29. Mai 2000 um 17 Uhr, im Hörsaalzentrum der TU Dresden (Bergstr. 64 ), Hörsaal 002 den Dresdner Kommunalpolitikern, Lehrern, Sozialarbeitern und allen Interessierten präsentiert. Neben der Arbeitsgruppe wirken an dieser Veranstaltung Bürgermeister Jörg Stüdemann als Vertreter der Stadt und ein Vertreter der Kinderschutzverbände mit. Für den Sommer ist dann eine Publikation der Dresdner Kinderstudie geplant.

    Dresden, 16. Mai 2000
    Prof. Karl Lenz
    Telefon (03 51) 4 63-38 73, Fax (03 51) 4 63-71 13


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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