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10.05.2007 13:52

Wolfram Burster zum Kanzler der Hochschule Biberach ernannt

Anette Schober-Knitz Pressestelle
Hochschule Biberach

    Die Hochschule Biberach hat einen neuen Kanzler - und behält damit den bisherigen Verwaltungsdirektor an der Spitze der Verwaltung: Wolfram Burster (49) wurde zu diesem Sommersemester durch das Land Baden-Württemberg zum Kanzler der Hochschule ernannt. Für acht Jahre ist er damit Mitglied des Rektorates und neben Rektor Prof. Dr. Thomas Vogel wichtigstes Mitglied im Führungsgremium der Hochschule.

    Im täglichen Geschäft, so Kanzler Burster, bedeute diese Änderung keinen großen Unterschied. Schon als Verwaltungsdirektor habe er eng mit dem Rektorat zusammen gearbeitet - wenn auch rechtlich gesehen nur im beratenden Sinne. "Immer auf der Suche nach dem besten Weg für die Hochschule" habe man keinen Unterschied gemacht zwischen tatsächlichem Stimmrecht im Rektorat und der beratenden Funktion des Verwaltungsdirektors.

    Mit der Ernennung zum Kanzler verzichtet Burster auf seinen bisherigen Beamtenstatus auf Lebenszeit. Eine zeitgemäße Entscheidung, so Burster: "Die Hochschulen wandeln sich, weg von der halbstaatlichen Bildungseinrichtung hin zum effizienten Dienstleistungsunternehmen". Da sei es nur konsequent auch die Leitungsstruktur zu ändern und unternehmerisch auszurichten.
    Burster wird das Amt des Kanzlers für die nächsten acht Jahre ausüben; danach wird es öffentlich ausgeschrieben und durch eine Wahl entschieden.

    Bis dahin sieht Burster die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule weiter auszubauen, als eine der wichtigsten Aufgabe des Rektorates. Die Lehre müsse ausgerichtet sein an den Bedürfnissen des Marktes; die Professoren müssten dafür optimale Rahmenbedingungen an der Hochschule vorfinden. Dazu gehöre auch, in diesem stetigen Wandel die Freiheit von Lehre und Forschung zu sichern.

    Als weitere, wichtige Aufgaben für die Zukunft nennt Burster die Umsetzung der Ausbauplanungen an der Hochschule Biberach im Programm "Hochschule 2012", mit dem die Landesregierung 16 000 Studienanfängerplätze schaffen möchte. Wichtig ist Kanzler Burster außerdem der sinnvolle Einsatz der Studiengebühren: Gemeinsam mit den Studierenden diskutiere das Rektorat der Hochschule Biberach die Verwendung dieser Einnahmen. "Transparenz entscheidet ganz maßgeblich über die Akzeptanz", so Burster.


    Weitere Informationen:

    http://www.hochschule Biberach


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    Zum Kanzler der Hochschule Biberach ernannt: Wolfram Burster
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    Foto: HBC
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    regional
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