Feinstaub schadet nicht nur die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen mit vorgeschädigten Atemwegen und Asthma, sondern hat möglicherweise bereits auf Neugeborene und Babys im Mutterleib negative Auswirkungen. Ausschließen lässt sich das nach neuen Ergebnissen von Untersuchungen im Zusammenhang mit Luftschadstoffen und der Reproduktion nicht.
Diskutiert wurde dies auf einem vom Institut für Epidemiologie des GSF - Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit organisierten internationalen Workshop zum Thema "Luftverschmutzung und menschliche Reproduktion" ("Air Pollution and Human Reproduction") in Kooperation zwischen GSF-Forschungszentrum, AFSSET (French Agency for Occupational and Environmental Health Safety und dem National Institute of Health and Medical Research, France (Inserm).
In den letzten Jahren haben epidemiologische Studien darauf hingewiesen, dass eine Luftschadstoff-Exposition von Frauen während der Schwangerschaft zu einer Minderung des Geburtsgewichts des Kindes sowie zu einer Frühgeburt und einer erhöhten Sterblichkeit der Neugeborenen während des erstens Lebensjahrs führen könnte. Ebenfalls wurde in manchen Studien ein Einfluss von Luftschadstoffen auf die Qualität des Samens beobachtet.
60 Experten aus der ganzen Welt trafen sich vom 9. bis 11. Mai im GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg um mögliche Zusammenhänge zu diskutieren.
Kontakt: Dr. Joachim Heinrich, GSF, Leiter der Arbeitsgruppe Umweltepidemiologie, GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
Neuherberg, 11. Mai 2007
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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