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15.05.2007 09:01

Prof. Dr. Hartmut Koke in den Ruhestand verabschiedet

Dr. Thomas Otto Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen

    Nach 36 Jahren Tätigkeit in der GWDG wurde ihr Stellvertretender Leiter Prof. Dr. Hartmut Koke am 24. April 2007 im feierlichen Rahmen im Beisein zahlreicher Gäste in den Ruhestand verabschiedet.

    Nach dem Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen, anschließendem wirtschaftswissenschaftlichen Aufbaustudium und ersten Industrieerfahrungen trat er 1971 in die GWDG ein. Mit Untersuchungen zur Entwicklung von Steuerungsmechanismen in Rechnerverbundsystemen behandelte er schon damals ein Thema, das aktuell unter dem Begriff "Grid Computing" in der IT-Welt in aller Munde ist, und promovierte damit 1979 zum Dr. rer. pol. an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der RWTH Aachen am Lehrstuhl für Operations Research. Prof. Koke war seit 1980 Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen, zunächst in der Mathematischen Fakultät, und seit 1986 in der Abteilung Wirtschaftsinformatik I der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Mitte 1998 wurde er zum Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik an der Georg-August-Universität ernannt und hielt Vorlesungen auf den Gebieten Kommunikationsnetze und Rechnerarchitekturen.

    Zu seinen Aufgaben in der GWDG gehörten die Konzeption, die Realisierung und der Betrieb des Göttinger Hochgeschwindigkeitsnetzes GÖNET, das die GWDG, die Institute der Universität und die hier ansässigen Max-Planck-Institute miteinander und mit dem Internet verbindet. Ferner plante und gestaltete er mit seiner Arbeitsgruppe bundesweit die lokalen Netze in den Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und war damit maßgeblich an der Umgestaltung des Rechenzentrums der GWDG zu einem bundesweiten Kompetenz- und Dienstleistungszentrum beteiligt.

    In diese Phase fiel auch der Übergang von Großrechensystemen, den so genannten "Mainframes", in die Welt der verteilten Client/Server-Systeme. Die "Kommission für Prozess- und Kleinrechner des Beirates der GWDG", die von Prof. Koke entscheidend mitgeprägt wurde, sorgte dafür, dass dieser Paradigmenwechsel an der Universität Göttingen technisch und wirtschaftlich optimiert vollzogen werden konnte.

    Das von ihm zusammen mit anderen lokalen wissenschaftlichen IT-Dienstleistern vor einigen Jahren entwickelte Konzept "GÖ* - Integriertes Informationsmanagement am Wissenschaftsstandort Göttingen" ist heute Teil der IT-Strategie der Universität Göttingen. Durch verschiedene Publikationen von Prof. Koke sowie durch seine Mitarbeit an einem Leitfaden der Hochschulrektorenkonferenz zu diesem Thema ist das GÖ*-Konzept auch weit über das Göttinger Umfeld hinaus bekannt geworden.

    Über die GWDG:
    Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) ist eine gemeinsame Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie erfüllt die Funktion eines Rechen- und Kompetenzzentrums für die Max-Planck-Gesellschaft und des Hochschulrechenzentrums für die Universität Göttingen. Ihre wissenschaftlichen Forschungsaufgaben liegen im Bereich der Angewandten Informatik. Ferner fördert sie die Ausbildung von Fachkräften für Informationstechnologie.


    Bilder

    Prof. Dr. Hartmut Koke
    Prof. Dr. Hartmut Koke
    GWDG
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Hartmut Koke


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