idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.05.2007 12:14

Rehkitze nicht anfassen und nicht stören!

Birgit Radow Marketing und Öffentlichkeistarbeit
Deutsche Wildtier Stiftung

    Deutsche Wildtier Stiftung gibt Tipps zur Hauptsetzzeit der Rehe

    Hamburg, 15. Mai 2007. "Rehkitze auf keinen Fall anfassen, ruhig liegen lassen und nur aus großer Entfernung beobachten". Darum bittet die Deutsche Wildtier Stiftung eindringlich alle Spaziergänger, die ein Rehkitz entdecken. Denn eine große Gefahr für die Jungtiere, die jetzt im Mai und Juni zur Welt kommen, sind die Menschen. Viele halten ein allein gelassenes Rehkitz für verwaist und wollen es mit nach Hause nehmen. Dabei ist das Alleinlassen der Kitze ein Schutz für die Tiere: die weiblichen Rehe (Ricken) bleiben täglich zum Säugen nur für 35 Minuten bei ihren Jungen. So verhindern sie, dass potenzielle Feinde auf die Jungtiere aufmerksam werden.

    Zusätzlich schützt der "Drückinstinkt" das kleine Reh: Droht irgendeine Art von Gefahr, drückt es sich fest auf den Boden und bleibt bewegungslos liegen. Etwa eine Woche bleibt das Rehkitz nach der Geburt im hohen Gras. Häufig jedoch wird ihm sein Instinkt in dieser Zeit auch zum Verhängnis: Große Landwirtschaftsmaschinen töten jährlich zehntausende Kitze beim Mähen.

    Der richtige Umgang mit Rehkitzen:
    Grundsätzlich sollen Jungtiere nicht angefasst werden. Nur die Beobachtung aus größerer Entfernung mit dem Fernglas garantiert, dass die Ricke nicht gestört wird. Ist auch nach längerem Beobachten unklar, ob das Jungtier verwaist ist, sollten die zuständigen Jäger, die Försterei oder auch die Polizei informiert werden. Sie organisieren die nächsten Schritte. Auf keinen Fall sollte der Einzelne auf eigene Faust handeln: solche falsch verstandene Tierliebe schadet den Tieren.

    +++
    Die gemeinnützige Deutsche Wildtier Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde 1992 von Haymo G. Rethwisch gegründet. Ihr Ziel ist es, einheimische Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu fördern und erlebbar zu machen. Schirmherr der Deutschen Wildtier Stiftung, die zu den bedeutendsten Stiftungen für Natur- und Wildtierschutz in Europa zählt, ist Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog.

    Pressekontakt
    Deutsche Wildtier Stiftung: Birgit Radow, Geschäftsführerin, Billbrookdeich 210, 22113 Hamburg, Telefon: 040 73339-1880, Fax: 040 7330278, B.Radow@DeWiSt.de, http://www.DeutscheWildtierStiftung.de

    Kostenloses Bildmaterial: http://www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.DeutscheWildtierStiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).