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15.05.2007 13:40

Zur Erinnerung an Karl Friedrich Bonhoeffer (1899-1957)

Dr. Christoph Nothdurft Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

    Anlässlich des 50. Todestages von Karl Friedrich Bonhoeffer präsentiert das nach ihm benannte Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen Internetseiten mit Informationen über Leben und Forschung von Karl Friedrich Bonhoeffer. http://www.mpibpc.mpg.de/kfb/

    Karl Friedrich Bonhoeffer wurde am 13. Januar 1899 in Breslau als ältestes von acht Geschwistern geboren. Nach der Promotion bei Walter Nernst begann er unter Fritz Haber am physikalisch chemischen Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft eine Serie von Aufsehen erregenden spektroskopischen, photochemischen und kinetischen Arbeiten, mit denen er 1927 habilitiert wurde. Er wurde apl. Professor an der Berliner Universität und entdeckte dort den para-Wasserstoff. Im Jahre 1930 heiratete er Margarete von Dohnányi. Mit 31 Jahren erhielt er einen Ruf an die Frankfurter Universität, wo er sich vor allem mit der Untersuchung und Herstellung von mit Deuterium angereichertem ("schwerem") Wasser beschäftigte. 1934 übernahm er den physikalisch-chemischen Lehrstuhl an der Universität Leipzig. Nach dem Krieg machte er sich zunächst an den Wiederaufbau der beiden physikalisch chemischen Institute in Berlin, an denen er früher gearbeitet hatte. Im Jahre 1949 übernahm er die Leitung des neu gegündeten Max-Planck-Instituts für physikalische Chemie in Göttingen, wo er bis zu seinem Tod am 15. Mai 1957 an Nervenmodellen und Membranpotentialen forschte.
    Die Internetseiten informieren auch über Verfolgung und Leid der Familie Bonhoeffer während der nationalsozialistischen Herrschaft. Der bekannte Theologe Dietrich Bonhoeffer, der (wie weitere Familienmitglieder) vom NS-Regime verfolgt und ermordet wurde, war ein jüngerer Bruder von Karl Friedrich Bonhoeffer.

    Die Texte stammen weitgehend aus einem Artikel von Prof. Ulrich Schindewolf, Karlsruhe, der im Bunsen-Magazin 2002 veröffentlicht wurde.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Christoph Nothdurft, MPI für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Am Fassberg 11, 37077 Göttingen, Tel: 0551 201 -1641, Fax: 0551 201 -1151, eMail: pr@mpibpc.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mpibpc.mpg.de/kfb/ - zum Website über Karl Friedrich Bonhoeffer


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geschichte / Archäologie
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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