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18.05.2000 15:08

Universitätsmedaille für Paul Hochstim

Dietmar Strey Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

    Fachbereich Pädagogik dankt amerikanischem Soziologieprofessor nach 18 Jahren Lehrtätigkeit mit akademischer Feierstunde

    Am Donnerstag, dem 25. Mai 2000, erhält Paul Hochstim, emeritierter Professor für Soziologie an der Central Connecticut State University in New Britain (USA), aus den Händen von Präsident Dr. Hans-Georg Schultz-Gerstein die Medaille der Universität der Bundeswehr Hamburg.

    Paul Hochstim suchte 1981 den Kontakt zur Universität der Bundeswehr, 1982/83 nahm er erstmal eine einjährige Gastprofessur wahr. Bis 1999 hat er nahezu 30 Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache angeboten. Ihm ging es stets darum, Studenten - und nicht zuletzt die studierenden Offiziere - zu befähigen, die Geschichte ihres Landes zu verstehen und es trotz der Verbrechen während der Nazi-Diktatur wertschätzen zu können. "Die zentrale Botschaft seines Lebens," so der Dekan des Fachbereichs Pädagogik Prof. Dr. Lutz-Rainer Reuter, "ist die Aufforderung, die 'Fremden' zu verstehen, die von der Mehrheit wodurch auch immer abweichen." An der Central Connecticut State University richtete er - zu einem großen Teil mit eigenen finanziellen Mitteln - ein Stipendium zur Unterstützung des Austausches zwischen Studenten der CCSU und deutschen Universitäten ein.

    Hochstim, geboren 1930, emigrierte im Alter von neun Jahren mit seinen jüdischen Eltern von Wien in die USA. Die aus Polen stammende Familie versuchte von New York aus für die Großmutter und andere Verwandte Ausreisevisa zu erhalten. Das Scheitern dieses Vorhabens, das den Tod der Großmutter im Konzentrationslager Auschwitz bedeutete, beschrieb er später in einem biografischen Band während eines Forschungs- und Lehraufenthaltes in Hamburg.

    Akademische Feier zur Verleihung der Universitätsmedaille an Prof. Paul Hochstim
    Donnerstag, 25. Mai 2000
    16 Uhr
    Universität der Bundeswehr Hamburg
    Senatssaal
    Holstenhofweg 85
    22043 Hamburg-Wandsbek

    Vertreter der Medien sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen:
    Dietmar Strey, Tel./Fax (040) 6541-2774, E-Mail: pressestelle@unibw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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