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16.05.2007 15:27

Studientag und Festvortrag des Instituts für Evangelische Theologie

Lisa Arns Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Lange Tradition in Gießen - Erinnerung an besondere Gründungssituation der Universität - Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

    Die Theologie hat in Gießen eine lange Tradition und gehört zu den vier Gründungsfakultäten der Universität. Das Institut für Evangelische Theologie feiert das Jubiläum mit einer besonderen Veranstaltung: Ein Studientag mit Festvortrag am Dienstag und Mittwoch, dem 22. und 23. Mai, erinnert an die besondere Gründungssituation der Universität - hat doch ein konfessioneller Konflikt dazu geführt, dass dem reformierten Marburg eine lutherisch geprägte Universität gegenüber gestellt werden sollte: die Ludoviciana.

    Welche Bedeutung hatte und hat dieser Konflikt in Lehre und Praxis der Theologie? Und welche Rolle spielt die Theologie heute? Diese Fragen stehen an den beiden Tagen im Vordergrund. Die Veranstaltung "Von der diversitas zur universitas oder Ein Glaubensstreit mit Folgen" am 22. Mai 2007 im Georg-Büchner-Saal (Alte UB), Bismarckstraße 37, nimmt die Bedeutung des konfessionellen Konflikts über die Jahrhunderte hinweg in den Blick. In seinem Festvortrag am folgenden Tag spricht Prof. Dr. Eilert Herms (Tübingen) über "Theologie an der Universität heute". Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Thyssen-Stiftung statt.

    Achtung: Schon am Sonntag, 20. Mai, wird das Universitätsjubiläum mit einem ökumenischen Gottesdienst um 11 Uhr auf dem Kirchenplatz gefeiert. Er steht unter dem Motto "Geist der Wahrheit - Quelle des Lebens" und wird von den beiden theologischen Instituten gestaltet. Alle sind herzlich eingeladen.

    Studientag, Dienstag, 22. Mai:
    9.30 Uhr
    Begrüßung und Einführung in den Studientag
    10 Uhr
    Die Gründung der Gießener Universität - ein theologisches Politikum und ein politisches Theologikum
    Prof. Dr. Ernst Koch (Leipzig)
    11 Uhr
    "Lutherisch" und "reformiert" historisch - Die Bedeutung des Konfessionsstatus in der Geschichte der Gießener Theologie
    Prof. Dr. Dr. Karl Dienst (Darmstadt)
    12 Uhr
    Mittagspause
    14 Uhr
    Die Reformierten und die Entstehung einer kritischen Exegese
    Prof. Dr. Gerard den Hertog (Apeldoorn, Niederlande)
    15 Uhr
    "Lutherisch" und "reformiert" - systematische Aspekte
    Prof. Dr. Eckhard Lessing (Münster)
    16 Uhr
    Kaffeepause
    16.30 Uhr
    Du sollst dir kein Bildnis machen - Vom Umgang mit Bildern im Religionsunterricht
    Prof. Dr. Karl Ernst Nipkow (Tübingen)
    17.30 Uhr
    Vom Nutzen und Nachteil konfessioneller Polemik
    Prof. Dr. Notger Slencka (Berlin)
    18.30 Uhr
    Abendessen
    20 Uhr
    Ich und Du gleich Wir? - Podiumsdiskussion über Sinn und Unsinn von traditionellem Konfessionalismus im postmodernen Pluralismus
    Teilnehmer des Symposiums: Probst Klaus Eibach, Bischof Dr. Martin Hein, Prof. Dr. Michael Plathow, Oberkirchenrätin Dr. Hanna Zapp, Dr. Klaus Bartl

    Festvortrag, Mittwoch, 23. Mai:
    9 Uhr
    Theologie an der Universität heute
    Prof. Dr. Eilert Herms (Tübingen)

    Kontakt:
    Prof. Dr. Athina Lexutt, Institut für Evangelische Theologie
    Sekretariat: Pamela Nowak
    Karl-Glöckner-Straße 21, Haus H, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-27121, Fax: 0641 99-27129
    E-Mail: pamela.u.nowak@theologie.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/ev-theologie/indexaktuelles.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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