Eine Million Euro Fördergelder für die Bremer Ingenieurwissenschaften
Im Bremer Sonderforschungsbereich "Distortion Engineering - Verzugsbeherrschung in der Fertigung" wird seit Jahren intensiv über das Problem von Verformungen beim Herstellen von Metall-Bauteilen wie Zahnrädern, Wälzlagern oder Wellen geforscht. Das Besondere des Bremer Ansatzes: Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Verzug nicht in einem Teilprozess der Produktion entsteht, sondern das Ergebnis des Ineinandergreifens der gesamten Produktionskette ist. Der Kerngedanke des SFB, eine Verzugsminimierung nur durch Betrachtung der gesamten Fertigungskette erreichen zu können, hat inzwischen eine hohe Akzeptanz und stößt auf großes Interesse der Industrie.
Die Methodik der Vorgehensweise bei der Verzugsanalyse ganzer Fertigungsketten hat sich inzwischen so bewährt, dass sie in Transferprojekten in der Praxis erprobt wird. Für diesen Transfer hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt mehr als eine Million Euro Fördergelder bewilligt. In fünf Projekten arbeiten die Bremer Wissenschaftler mit Partnern aus der Industrie zusammen. Bei den Projektpartnern handelt es sich um renommierte Unternehmen aus dem Flugzeugbau und der Antriebstechnik. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. In den Projekten sollen auch weitere, bisher nicht untersuchte Fertigungsverfahren sowie Bauteile mit anderen Größenordnungen und Werkstoffen in die Systematik einbezogen werden.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
SFB 570 "Distortion Engineering - Verzugsbeherrschung in der Fertigung"
Dr.-Ing. Thomas Lübben
Tel. 0421 218 53
E-Mail: luebben@iwt-bremen.de
Um Verformungen beim Herstellen von Metall-Bauteilen geht es im Bremer Transferbereich
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch

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