idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.05.2007 11:57

Uni Stuttgart steigert Attraktivität für Eltern in der Wissenschaft: Neue Kinderkrippe für Kleinkinder

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    Bundesweit redet man sich die Köpfe über die Betreuung von Kleinkindern heiß. Die Universität Stuttgart handelt: Noch in diesem Jahr wird die Universität in Kooperation mit dem Studentenwerk Stuttgart eine eigene Krabbelgruppe für Kleinkinder eröffnen. Sie will damit dem eklatanten Mangel öffentlicher Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren begegnen.

    So kann mit einer ersten Gruppe die Lage insbesondere für junge Eltern, die sich wissenschaftlich weiterqualifizieren oder eine Professur an der Uni haben, entspannt werden. Auch Kinder nichtwissenschaftlich tätiger Eltern können dort aufgenommen werden, sofern Plätze verfügbar sind. Möglich wird dies durch die Einwerbung von Landesmitteln unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten und in Zusammenarbeit mit der Zentralen Verwaltung. Insgesamt 200.000 Euro für fünf Jahre hat das Wissenschaftsministerium aus seinem Programm "Kinderbetreuung für das wissenschaftliche Personal an den Hochschulen Baden-Württembergs" dafür jüngst bewilligt. "Der Universität Stuttgart ist es ein wichtiges Anliegen, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten", sagt dazu Uni-Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei ein wichtiges Kriterium, um talentierten Nachwuchs zu gewinnen.

    Eingerichtet werden soll die Krabbelgruppe auf dem Campus in Vaihingen. Die Trägerschaft wird das Studentenwerk Stuttgart übernehmen, so dass ein professionelles Know-how für Aufbau und Führung dieser neuen Gruppe sicher gestellt ist. Beabsichtigt ist, die Kleinkinder in einem noch zu errichtenden Anbau auf dem Gelände der Kindertagesstätte Pfaffenwald unterzubringen. Für die Baukosten konnten Sponsorengelder eingeworben werden.

    Weitere Angebote für den Nachwuchs
    Über dieses neue Betreuungsprojekt hinaus gibt es an der Universität Stuttgart aufgrund der Initiative des Studentischen Projekts für soziale Einrichtungen (STUPS e.V) seit vielen Jahren reguläre Kinderbetreuung für Kleinkinder von Studierenden (zwei Gruppen). Das Studentenwerk Stuttgart bietet für Kinder ab drei Jahren Betreuung in insgesamt sechs Kindertagesstätten; diese stehen vorrangig Kindern von Studierenden, aber auch von Beschäftigten der Uni offen.

    Zudem gibt es flankierende Maßnahmen der Gleichstellungsbeauftragten:
    o So wurde in diesem Jahr eine Notfallbetreuung für Kinder im Alter bis zu 12 Jahren bei den "Olgakids" ins Leben gerufen, die beim Ausfall der regulären Kinderbetreuung etwa durch Krankheit der Betreuungsperson, Streik etc., bei Terminen außerhalb der üblichen Arbeitszeit (späte Seminare, Sitzungen, Konferenzen etc.) oder bei Dienstreisen in Anspruch genommen werden kann. Falls erforderlich, ist sogar eine Betreuung rund um die Uhr möglich.
    o Zur Überbrückung der Ferienzeiten gibt es bereits seit 2003 Feriencamps für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, die aufgrund ihrer spannenden Inhalte und ihrer pädagogischen Qualität außerordentlich stark nachgefragt sind. Zur Zeit sind eine Woche Pfingstferienbetreuung und drei Wochen "Stuttgarter Forschungsferien" im Sommer im Angebot.
    o Das Gleichstellungsreferat informiert und berät bei Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Wissenschaft mit Familie.

    Weitere Informationen bei Dr. Barbara Unteutsch
    Gleichstellungsreferat der Universität Stuttgart
    Geschwister-Scholl-Str. 24 B
    70174 Stuttgart
    Tel. 0711/685-82156
    e-mail: unteutsch@verwaltung.uni-stuttgart.de
    http://www.uni-stuttgart.de/gleichstellungsbeauftragte


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).