Neue Sonderausstellung der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena startet am 23. Mai
Jena (21.05.07) Jeder Tourist Tunesiens oder Marokkos kennt sie, denn sie werden dort auf allen Märkten angeboten: Wüsten- oder Sandrosen, manchmal auch Gipsrosen werden diese Minerale genannt. Es gibt sie in fast unendlich vielen Größen und Formen - wie schon die Urlaubsmitbringsel beweisen.
Diese Vielfalt steht im Zentrum einer neuen Ausstellung der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena (Sellierstr. 6). Eröffnet wird die Exposition "NaturForm - Wüstenrosen und andere ,Mineral'blüten" am 23. Mai um 19 Uhr. Sie ist danach bis zum 16. Februar 2008 jeweils montags und donnerstags von 13-17 Uhr sowie nach Vereinbarung zu besichtigen. Führungen für Schulklassen, Kindergarten- und andere Gruppen sind auch außerhalb der genannten Zeiten möglich. Anmeldungen bitte unter Telefon/Fax 03641/948714 oder per E-Mail an: cbk@uni-jena.de.
Besucher aller Altersgruppen werden in der neuen Ausstellung nicht nur etwas zu sehen bekommen. Unter dem Stereomikroskop können ebenfalls verschiedene Arten von Wüstensand betrachtet werden. "Große wie kleine Kinder sind aufgefordert, unterschiedliche Ausbildungen von Gipskristallen zu ertasten oder Kristallmodelle zu basteln", ergänzt die Kustodin Dr. Birgit Kreher-Hartmann.
Zusätzlich zu den vielfältigen Wüstenrosen werden zahlreiche weitere "Mineralblüten" ausgestellt. Das sind Minerale, die im Namen Blüten bzw. Blumen tragen. Dazu gehören oberflächennahe Bildungen bei Erzen wie Kobalt- und Nickelblüten. Die korallenartigen Ausbildungen der schneeweißen Eisenblüten, die durch Auslaugungsprozesse entstehen, sind ebenso vertreten wie Hyazinthen, Rosenquarz und Strohsteine. Eine gewisse Urlaubsstimmung ist beim Besuch der neuen Sonderausstellung gewiss.
Kontakt:
Dr. Birgit Kreher-Hartmann
Institut für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Mineralogische Sammlung
Sellierstraße 6, 07745 Jena
Tel.: 03641 / 948714
E-Mail: cbk[at]uni-jena.de
Eine Wüstenrose aus Algerien, die ca. 14 kg wiegt und einen Durchmesser von 40 cm hat.
Foto: Kreher-Hartmann/FSU
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Eine Palmwurzelverkrustung aus der Jenaer Sammlung.
Foto: Kreher-Hartmann/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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