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19.05.2000 17:57

Fachtagung in Osnabrück: Das offene virtuelle Museum

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Welchen Stellenwert hat der Einsatz neuer Medien im Ausstellungswesen und in der Institution Museum? Werden sie die Museums- und Ausstellungskonzeptionen radikal verändern? Oder ist ihre Anwendung vorrangig eine technische Spielerei ohne nachhaltige Wirkung? Diesen und ähnlichen Fragen wird die Tagung "Das offene virtuelle Museum" nachgehen, die vom 1. bis 3. Juni 2000 in Osnabrück stattfindet. Veranstalter sind das Fachgebiet Kunstgeschichte der Universität Osnabrück und das Felix Nussbaum-Haus (Osnabrück). An der Tagung nehmen Experten aus den Bereichen Universität, Museum und Ausstellungswesen aus Belgien, Italien, Polen, den USA und Deutschland teil, unter ihnen Peter L. Stein vom Jüdischen Museum in San Francisco sowie Andrzej Kacorzyk vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 19. Mai 2000 / Nr. 69/2000

    Fachtagung in Osnabrück: Das offene virtuelle Museum
    Experten diskutieren den Einsatz neuer Medien im Ausstellungswesen

    Welchen Stellenwert hat der Einsatz neuer Medien im Ausstellungswesen und in der Institution Museum? Werden sie die Museums- und Ausstellungskonzeptionen radikal verändern? Oder ist ihre Anwendung vorrangig eine technische Spielerei ohne nachhaltige Wirkung? Diesen und ähnlichen Fragen wird die Tagung "Das offene virtuelle Museum" nachgehen, die vom 1. bis 3. Juni 2000 in Osnabrück stattfindet. Veranstalter sind das Fachgebiet Kunstgeschichte der Universität Osnabrück und das Felix Nussbaum-Haus (Osnabrück). An der Tagung nehmen Experten aus den Bereichen Universität, Museum und Ausstellungswesen aus Belgien, Italien, Polen, den USA und Deutschland teil, unter ihnen Peter L. Stein vom Jüdischen Museum in San Francisco sowie Andrzej Kacorzyk vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau.

    Die Osnabrücker Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Leiterin der Tagung, Prof. Dr. Uta Schedler: "Die Idee, ein virtuelles Museum der Netzkunst aufzubauen, wird in Wissenschaft und Praxis durchaus kontrovers diskutiert. Dies werden auch die Beiträge unserer Referenten widerspiegeln." Mit diesem Themenkomplex befaßt sich unter anderem Dr. Bazon Brock, Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal. Um das Internet und Fragen der "Vermarktung" dreht sich der Vortrag des Architekturhistorikers Prof. Dr. Achim Preiß von der Bauhaus-Universität Weimar. Ein spezifisches Tagungsthema wird zudem die virtuelle Simulation von Vergangenheit zur Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus sein. In einem Grundsatzreferat geht darauf Prof. Dr. Harald Welzer vom Psychologischen Institut der Universität Hannover ein.

    Die Tagung, die von der Stiftung Niedersachsen (Hannover) gefördert wird, findet im Oberlichtsaal des Kulturhistorischen Museums, Heger-Tor-Wall 28, statt und ist öffentlich. Sie kann auch im Internet verfolgt werden und wird im Vorfeld der Liveübertragungsaktion "Felix Nussbaum - Laßt meine Bilder nicht sterben" durchgeführt. Vom 15. bis 23. Juli 2000 besteht eine optische und akustische Direktverbindung zwischen dem Felix Nussbaum-Museum in Osnabrück und vier europäischen Lebens- und Wirkungsstätten des 1904 in Osnabrück geborenen jüdischen Künstlers, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Die Übertragungsaktion kann als interaktive Installation im Internet abgerufen werden.

    Weitere Informationen im Internet unter www.virtuelles-museum.de.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Uta Schedler
    Universität Osnabrück, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften, Fachgebiet Kunstgeschichte
    Tagungsbüro: Katharinenstraße 5, Tel. (0541) 969-4046, Fax (0541) 969-4047
    e-mail: office@virtuelles-museum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.virtuelles-museum.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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