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Im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 präsentiert das Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) sein Projekt "Saubere Seen und gesunde Fischbestände durch Ökotechnologien" inmitten der Feldberger Seenlandschaft. Eröffnet wird die Ausstellung am 26. Mai 2000, 15.00 Uhr, in der Gemeinde Feldberg mit dem Setzen eines mehrere Meter hohen "EXPO-Zeitensegels".
Das IGB-Projekt zeigt naturnahe Ökotechnologien für belastete Seen, die unmittelbar im Raum Feldberg sowie an weiteren Gewässern Nordostdeutschlands mit Erfolg erprobt wurden und die Wasserqualität der behandelten Seen z.T. drastisch verbessert haben.
Das Projekt bündelt die Teilvorhaben
- Biomanipulation "Feldberger Haussee"
- Nahrungskettensteuerung "Väterseen"
- Restaurierung "Schmaler Luzin"
- Seenmanagement "Altglobsower See",
wobei es die gewässerinternen Mechanismen und Kreisläufe zur Gesundung in den Mittelpunkt stellt. Die am IGB entwickelten Ökotechnologien zielen darauf ab, mit der Sanierung der Gewässer zugleich eine nachhaltige Nutzung ihrer Fischbestände und eine langfristig stabile Wassergüte zu sichern.
Eine Übertragbarkeit der Methoden auf Seen in Mitteleuropa und Nordamerika ist möglich, soweit die biologischen und physikalisch-chemischen Gewässerstrukturen ähnlich sind. Der ökotechnologische Ansatz, die gewässerinterne Steuerung zur Sanierung zu nutzen, ist global übertragbar.
Ansprechpartner: Dr. Peter Kasprzak; Prof. Dr. Rainer Koschel; Dr. Thomas Mehner, IGB
Tel. 03 30 82 6 99-0, Fax 03 30 82 6 99-17, e-mail: rko@igb-berlin.de (Koschel)
Medienvertreter sind zur Eröffnung der EXPO-Ausstellung herzlich eingeladen.
Treffpunkt Freitag, den 26. Mai in 17258 Feldberg
15.00 Uhr Einweihung des "EXPO-Zeitensegels" an Kreuzung Strelitzer Str./Lychener Chaussee *
16.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung "Saubere Seen und gesunde Fischbestände durch Ökotechnologien" im Hotel "Altes Zollhaus" am Erddamm **
* Den Standort des EXPO-Zeitensegels erreichen Sie im Ortseingangsbereich Feldberg aus Richtung Lychen/Lüttenhagen bzw. Möllenbeck/Neustrelitz kommend (Parkmöglichkeit am Friedhof, Lychener Str., ca. 200 m)
** Das "Alte Zollhaus" erreichen Sie entlang der Hauptdurchgangsstraße in Richtung Prenzlau
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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