Seit sieben Jahren pflegen die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und die renommierte Ecole Nationale d'Administration, aus der französische Staatspräsidenten und Minister hervorgingen, engste Kontakte. Das 7. Zusammentreffen der ENA-Eleven und DHV-Hörern findet am 5./6. Juni in Speyer statt.
DEUTSCHE HOCHSCHULE
FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFTEN
SPEYER
PRESSEDIENST
15.5.2000
Deutsch-Französisches Kolloquium mit Beck und Oschatz
Zusammenarbeit mit der ENA vertieft
Jahrhundertelang standen die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland nicht zum Besten. Im zusammenwachsenden Europa hat sich dies grundlegend geändert. Die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer (DHV) verfügte dabei schon von Anfang an über beste Kontakte zum Nachbarland und besonders zur Ecole Nationale d'Administration (ENA), nach deren Vorbild die DHV Speyer 1947 von der französischen Militärregierung gegründet wurde. Gepflegt werden diese engen Beziehungen durch die vor sieben Jahren von Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Siedentopf ins Leben gerufenen ge-meinsamen Verwaltungskolloquien der beiden Institutionen.
Zum nunmehr 7. Deutsch-Französischen Kolloquium, das am 5. und 6. Juni in Speyer statt-findet, wird der gesamte laufende Jahrgang "Nelson Mandela" der ENA mit 140 Eleven in Speyer erwartet. Hochrangige Referenten aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung werden über die Schwerpunktthemen Staatsreform in Deutschland und Frankreich sowie die Euro-papolitik der beiden Länder und die Europäische Integration referieren. Für die deutsche Seite konnten unter anderem Ministerialdirektor Klaus-Henning Rosen, Bundesministerium des Innern, Dr. J. Christopf Jessen, Auswärtiges Amt, sowie Prof. Georg-Berndt Oschatz, Direktor des Bundestages, gewonnen werden.
Eröffnet wird das Kolloquium vom Rektor der Hochschule, Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill, dem Direktor der ENA, Raymond-Francois Le Bris, sowie dem Speyerer Oberbürgermeis-ter, Werner Schineller.
Bei der Abendveranstaltung am 5. Juni in der Stadthalle Speyer wird nach der Begrüßung durch Prof. Siedentopf der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, gleichzeitig auch Bevollmächtigter des Bundes für die kulturelle Zusammenarbeit mit Frankreich, in seinem Festvortag die deutsch-französischen Beziehungen näher beleuchten. Die Robert Bosch Stiftung, die die Veranstaltung großzügig fördert, wird durch ihren Generalsekretär, Dr. Ulrich Bopp, ebenfalls vertreten sein.
Anmerkung für die Medien: Wir würden uns freuen, wenn Sie über dieses Ereignis in Wort und Bild berichten würden. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Herausgegeben von der Pressestelle der
DEUTSCHEN HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFTEN SPEYER
Freiherr-vom-Stein-Straße 2, Postfach 14 09, 67324 Speyer
Beate Klehr, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: (06232) 654-225 - Telefax: 654-208
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So erreichen Sie die Hochschule mit dem Auto:
Von der Autobahn A 61 am Autobahnkreuz Speyer auf die B9 in Rich-tung Speyer
B9 Abfahrt Speyer/Dudenhofen in Richtung Speyer
An der ersten Ampel rechts zur Hochschule. Hier befinden sich der Haupteingang und ein Parkplatz. Zum Gästehaus der Hoch-schule fahren Sie in der nächsten Straße (Otto-Mayer-Straße) rechts bis zum Ende. Der Parkplatz befindet sich hinter dem Gästehaus.
Sie kommen mit dem Zug
Vom ICE-Bahnhof Mannheim Hbf besteht eine Zugverbin-dung nach Speyer. Die Fahrtzeit beträgt etwa 30 Minu-ten. Die jeweils gültigen Fahrpläne können bei der Fahr-planauskunft der Deutschen Bahn online (http://bahn.hafas.de) abgefragt werden.
Der Bahnhof ist etwa 3 km von der Hochschule entfernt. Wir empfehlen ein Taxi oder die Buslinie 561. Die Fahrt-zeit von der Bushaltestelle "Bahnhof" (Bussteig 1) bis zur Haltestelle "Verwaltungshochschule"(Haupteingang Frei-herr-vom-Stein-Straße) bzw. Landesarchiv/-bibliothek (Eingang zum Lehrstuhlgebäude/Forschungsinstitut und zum Gästehaus in der Otto-Mayer-Straße) beträgt 15 Minuten. Die Busse fahren im 30-Minuten-Takt bis 19.47 Uhr (am Wochenende bis 19.17). Die Fahrpläne der Stadtbuslinien können bei der Fahrplanauskunft des Ver-kehrsverbundes Rhein-Neckar online (http://www.vrn.de) abgefragt werden.
Weitere Informationen finden Sie im WWW-Angebot der Hochschule (http://www.dhv-speyer.de).
DEUTSCHE HOCHSCHULE
FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFTEN
SPEYER
7. Deutsch-Französisches Kolloquium
der Deutschen Hochschule für
Verwaltungswissenschaften Speyer
und
der École Nationale d'Administration
in Speyer am 5. und 6. Juni 2000
Wissenschaftliche Leitung:
Professor Dr. Dr. h. c. Heinrich Siedentopf
Montag, 05.06.2000
10.00 - 10.45 h Begrüßung 1. Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill, Rektor der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer (DHV)2. Raymond-François Le Bris, Direc-teur de l'Ecole Nationale d'Adminis-tration (ENA)3. Werner Schineller, Oberbürgermeister der Stadt Speyer
10.45 - 12.15 h Plenum I: Staatsreform in Deutschland und Frankreich (Simultan gedolmetscht)
10.45 - 11.15 h Staatsreform in Deutschland Ministerialdirektor Klaus-Henning Rosen, Bundesministerium des Innern
11.15 - 11.45 h Staatsreform in Frankreich Referent der ENA
11.45 - 15.15 h Debatte
12.15 - 14.30 h Einladung zum Mittagessen
14.30 - 16.00 h Plenum II: Nationalstaatliche Europapo-litik (Simultan gedolmetscht)
14.30 - 15.00 h Die deutsche Europapolitik Dr. J. Christoph Jessen, Referatsleiter, Auswärtiges Amt
15.00 - 15.30 h Die französische Europapolitik Referent der ENA
15.30 - 16.00 h Debatte
16.00 - 18.30 h Sportlicher VeranstaltungsteilFußball / Tennis
Ab 19.00 h Abendveranstaltung (Simultan gedolmetscht)
19.30 hBegrüßung:Festvortrag I:Grußwort:Festvortrag II:Einladung zum Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Sieden-topf, DHVKurt Beck, Ministerpräsident des Lan-des Rheinland-Pfalz, Bevollmächtigter der BRD für die kulturelle Zusammenar-beit mit FrankreichDr. Ulrich Bopp, Generalsekretär der Robert Bosch StiftungReferent der ENAAbendessen
Dienstag, 06.06.2000
9.30 - 12.30 h Arbeitsgruppensitzungen
Thema I: Staatsreform in Deutschland und Frankreich
AG 1 1. Kooperation zwischen Bund und LändernUniv.-Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Uni Würzburg 2. Kooperation zwischen dem Staat und den RegionenReferent der ENA
AG 2 1. Reform der Bezirksregierungen Dr. Hermann Bolz, Ltd. Forstdirek-tor der Struktur- und Genehmi-gungsdirektion Süd Neu-stadt/Weinstr. 2. Reform der Services extérieurs Referent der ENA
AG 3 1. Bürgerbeteiligung: Das Beispiel der Planungszelle Univ.-Prof. Dr. Peter Dienel, For-schungsstelle Bürgerbeteiligung und Planungsverfahren der Uni Wuppertal, 2. Bürgerbeteiligung: Der Fall Frankreich Referent der ENA
Thema II: Europäische Integration
AG 4 1. Art. 23 GG und die Rolle des Bun-desratesProf. Georg-Berndt Oschatz, Direktor des Bundesrates 2. Die Rolle der Regionen und der Dépar-tements in der europäischen IntegrationReferent der ENA
AG 5 1. Die Rechtsprechung des Bundes-verfassungsgerichts Univ.-Prof. Dr. Siegfried Magiera, DHV 2. Die Rechtsprechung des Conseil ConstitutionnelReferent der ENA
13.00 - 14.30 h Mittagspause zur freien Verfügung
14.30 - 16.00 h Plenum III: Berichte aus den Arbeitsgruppen (Konsekutiv gedolmetscht)
16.15 - 17.00 h Abschluß 1. Raymond-François Le Bris, Directeur de L'ENA2. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Sie-dentopf, DHVEinladung zum Sektempfang
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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