Wie das Jurahaus als Kulturerbe bewahrt und gleichzeitig touristisch genutzt werden kann, thematisiert derzeit ein Projektseminar des Stiftungslehrstuhls Tourismus (Professor Harald Pechlaner) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). In dessen Rahmen diskutierte nun eine Expertenrunde zusammen mit Studierenden über das Potential des Jurahauses als touristisches Angebot. Teilnehmer waren Christoph Würflein (Naturpark Altmühltal), Richard Mittl (Bürgermeister von Mörnsheim), Johannes Steinhauser (Architekt und Sprecher der KOSONA-Gruppe) und Maximilian Häring (Stiftung Jurahaus). Anlass dafür war eine geplante Befragung von Gästen im Altmühltal.
Einen Teilaspekt des Projektes bildet die Analyse von Erfahrungen aus dem Ausland im Umgang mit den jeweils typischen Bauten. Dabei stehen die Toskana, Schweden, Irland und Frankreich im Vordergrund. Vielfach ist es dort gelungen, durch die touristische Nutzung von Landhäusern auch ein entsprechendes Interesse bei Bevölkerung und Wirtschaft zu erzeugen. "Die touristische Nutzung des Jurahauses könnte eine mögliche Lösung zur Wiederherstellung des Wertes dieses Kulturerbes darstellen, aber auch zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Destination Altmühltal beitragen", so Pechlaner. Mit dieser Zielsetzung wurde bereits im vergangenen Wintersemester gemeinsam mit den Studenten eine umfassende Analyse der Ressource "Jurahaus" und deren touristische Nutzungsmöglichkeiten durchgeführt. Im Sommersemester startet nun das zweite Teilprojekt mit dem Ziel, Perspektiven für die touristische Nutzung des Jurahauses aus Sicht der Gäste zu beleuchten. Aufbauend auf den Inhalten der Expertendiskussion, der im Vorfeld durchgeführten Sekundärrecherche und Informationssammlung bei Tourismusinformationen wird nun mit der Gästebefragung gestartet. Das Projekt soll voraussichtlich bis Ende des Sommersemesters abgeschlossen sein.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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