Vom Gemeinsamen Markt zur Europäischen Unionsbildung. Die Römischen Verträge.
Vortrag von Jaques Santer.
"Europa" und "Integration" sind in aller Munde. "Europa" ist nicht mehr nur Vision und Utopie wie in der Vergangenheit, sondern Realität und Praxis in der Gegenwart. Für die Forschung ergibt sich nach der Vereinigung des Kontinents am 1. Mai 2004 mit der größten Erweiterung in der Geschichte der Gemeinschaften die nahezu zwingende Herausforderung, sich mit der immer komplexer werdenden Thematik zu befassen. Dieser Herausforderung trägt die Einrichtung eines Forschungsschwerpuntkes "Vergleichende europäische Zeitgeschichte" Rechnung. In diesem Kontext findet unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Gehler vom 23. bis zum 26. Mai eine nternationale Tagung im Hildesheimer Michaeliskloster statt. Am Samstag, 26. Mai, hält Jacques Santer (EU-Kommissionspräsident 1995-99) einen Rückblick auf 50 Jahre Europäische Union und wagt Aussagen für ihre Zukunft.
Die Entstehungsgeschichte der Römischen Verträge zur Schaffung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) ist relativ gut erforscht. Die Verbindungsgruppe der Historiker bei der EG-Kommission und andere Forscher haben hierzu bereits Grundlagenforschung geleistet. Die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte dieses für die Europäischen Gemeinschaften grundlegenden Vertragswerks ist hingegen weit weniger aufgearbeitet und systematisch erfasst worden.
Im Rahmen der Tagung zur Geschichte der europäischen Integration soll auf synchronen wie diachronen Ebenen den Fragen nachgegangen werden, welche Einschätzungen, Konsequenzen und Interpretationen diese Römischen Verträge erfahren haben.
http://www.uni-hildesheim.de/media/presse/2007.05.23-24_50_Jahre_RoemV_EU.pdf - Tagungsprogramm
http://www.uni-hildesheim.de/de/23671.htm - Tagungsseite und Abstracts
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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