"Was macht die Planung in den neuen Bundesländern" heißt ein Seminar, zu dem u. a. Dr. Reinhard Höppner, der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, als auch die ehemalige Umweltministerin Heidrun Heidecke (mittlerweile Gastprofessorin an der GhK), über Grundlagen und Rahmenbedingungen der Entwicklung in ihrem Bundesland referieren. Von Seiten der Wissenschaft wird hierzu der Planer Prof. Eckart Kutter, TU Hamburg, der sich insbesondere mit der Siedlungsstruktur in den neuen Ländern befasst hat, Stellung beziehen. Die öffentliche Veranstaltung findet am 26. Mai ab 16 Uhr im Gießhaus der GhK (Standort Holländischer Platz, Mönchebergstr. 5) statt.
Kassel. "Was macht die Planung in den neuen Bundesländern" heißt ein Seminar, zu dem u. a. Dr. Reinhard Höppner, der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, als auch die ehemalige Umweltministerin Heidrun Heidecke (mittlerweile Gastprofessorin an der GhK), über Grundlagen und Rahmenbedingungen der Entwicklung in ihrem Bundesland referieren. Von Seiten der Wissenschaft wird hierzu der Planer Prof. Eckart Kutter, TU Hamburg, der sich insbesondere mit der Siedlungsstruktur in den neuen Ländern befasst hat, Stellung beziehen. Die öffentliche Veranstaltung findet am 26. Mai ab 16 Uhr im Gießhaus der GhK (Standort Holländischer Platz, Mönchebergstr. 5) statt.
Die prominente Vertretung aus Sachsen-Anhalt kommt nicht von ungefähr: Der Fachbereich Stadt- und Landschaftsplanung der Kasseler Hochschule hat seit langem traditionell enge Beziehung zu diesem Bundesland, die sich durch zahlreiche Projekte und Personen manifestieren, die diese Zusammenarbeit aufgebaut haben. Aufgrund der geographischen Nähe weist die Hochschule in Kassel zahlreiche Studierende aus Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt auf.
Ein Hauptthema des Seminars ist die Perspektive für die Planung in den Neuen Bundesländern. Erhebliche finanzielle Mittel sind dorthin geflossen, vieles ist geplant, gebaut und verbaut worden. Die Hochschulveranstaltung soll kritisches Nachdenken darüber fördern, wie diese Mittel verwendet wurden und wie sie künftig sinnvoll eingesetzt werden sollten. Folgende Fragen stellen sich hierbei: War Planung nicht nur ein Mittel, die Neuen Bundesländer so zu beeinflussen, dass sie den Ideen, die in den alten Bundesländern vorlagen, entsprachen? Wie kam es zu Fehlentwicklungen, wo liegen die Erfolge?
Ziel der Veranstaltung, die neben der Hochschule auch vom Nordhessenforum der Vereinigung der Stadt-, Raum- und Landschaftsplaner (SRL) und dem Evangelischen Forum Kassel unterstützt wird ist, den Lernprozess zu verbessern: Innovationen in der Planung entwachsen häufig kritischen Situationen; sie müssen jedoch erkannt werden. Insbesondere sind auch die Leistungen der Menschen in den Neuen Bundesländern, die eine völlige Veränderung ihrer Verhältnisse in kurzer Zeit erlebten, zu würdigen. Kann sich aus allen diesen Erfahrungen eine neue Planungskultur entwickeln?
Das Programm ist abrufbar unter: http://www.uni-kassel.de/presse/pm/mai00-15.ghk
Die Veranstaltung wird am 30. Juni 2000 mit einer Reihe von Vorträgen aus Regionen und Kommunen fortgesetzt.
P
Kontakt und Information:
Prof. Dr.-Ing. Helmut Holzapfel, Tel.: (0561) 804-3223 / -2389, E-Mail: holz@hrz.uni-kassel.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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