Der Bayreuther Physiker Professor Dr. Friedrich H. Busse erhält im November als erster deutscher Wissnschaftler den Fluid Dynamics Prize der renommierten amerikanischen Physiker Gesellschaft (American Physical Society/APS) für seine seine Beiträge zum Verständnis von flüssigen Turbulenzen.
Erste deutscher Wissenschaftler, der diesen Preis erhält:
Fluid Dynamic Prize 2000 für seine Beiträge zur Turbulenzforschung an Friedrich Busse
Verleihung durch die American Physical Society im November in Washington
Bayreuth (UBT). Der Bayreuther Physiker Professor Dr. Friedrich H. Busse erhält den diesjährigen Fluid Dynamics Prize der renommierten amerikanischen Physiker Gesellschaft (American Physical Society/APS). Prof. Busse, Inhaber des Bayreuther Lehrstuhls Theoretische Physik IV, ist der erste deutsche Wissenschaftler, der diesen seit 1979 vergebenen Preis erhält. Er wird die mit 6000 $ dotierte Auszeichnung im November in Washington DC (USA) entgegennehmen.
Geehrt wird der Wissenschaftler für seine Beiträge zum Verständnis von flüssigen Turbulenzen.
Ein normaler Wasserstrahl hat z.B. eine relativ einfach zu beschreibene Strömungsform. Wird der Wasserhahn aber weiter
aufgedreht, geht die einfache Strömungsform in eine komplexere und schließlich in eine chaotische über.
In seinen Arbeiten hat der Bayreuther Physik-Professor zum Verständnis solcher Turbulenzen in Flüssigkeiten beigetragen. Dies gilt auch für sogenannte Konvektions- und rotierende Strömungen, die nach seiner Aussage leichter zu beschreiben sind, weil die Turbulenzübergänge stufenweise komplizierter werden und die einzelnen Stufen leichter zu analysieren sind als bei dynamischen Systemen. Der Preis gilt auch seiner Anwendung der Flüssigkeitsmechanik die geophysikalische und astrophysikalische Probleme aufklärten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia
Deutsch
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