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25.05.2007 14:39

Engagement zahlt sich aus

Katrin Gröschel Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    HTWK Leipzig-Absolvent Thomas Diedrich beendet im Sommer sein Studium an der renommierten Steinbeis Hochschule in Berlin.

    Gute Ideen sollen belohnt werden, heißt es. Und gute Ideen hat Thomas Diedrich jede Menge. Da wäre zum Beispiel eine Kurbelwelle für einen PKW-Ottomotor, die leichter ist als bislang und daher weniger Benzin verbraucht. Sie ist außerdem aerodynamisch gestaltet, weist beim Eintauchen in das Ölbad einen geringen Widerstand auf und hält mindestens 6000 Umdrehungen pro Minute aus. Eine solche Kurbelwelle hat sich Thomas Diedrich für den iks-Konstruktionswettbewerb einfallen lassen und wurde damit als Preisträger auf der Hannover Messe 2006 ausgezeichnet. Und dann wäre da noch seine Diplomarbeit, die der gebürtige Magdeburger am Fachbereich Maschinen- und Energietechnik der HTWK Leipzig in Zusammenarbeit mit der DaimlerChrysler AG erstellt hat. Diese Diplomarbeit mit dem Titel "Packaging und Optimierung eines Brennstoffzellensystems für zukünftige Fahrzeugkonzepte" wurde sowohl mit dem Preis des Fördervereins der HTWK Leipzig als auch mit dem 1. Platz des VDI-Förderpreis 2007 ausgezeichnet. Auch die Plätze zwei und drei gingen an HTWK Leipzig-Absolventen. Trotzdem bleibt der 24-jährige Diplom-Ingenieur bescheiden. "Ich möchte natürlich etwas in meinem Beruf erreichen", sagt Diedrich, "und ich bin bereit, hart dafür zu arbeiten."

    Den Sportsgeist hat er sich demnach erhalten. Denn bis zum 6. Semester war Thomas Diedrich vor allem sportlich erfolgreich. Er war Mitglied der Kanurennsport Nationalmannschaft und wurde 2001 mit seinem Team Junioren-Weltmeister in Brasilien. Nach seinem Abitur am Sportgymnasium Magdeburg hat er sich aber doch für die technische Richtung entschieden. "Maschinenbau hat mich schon zu Schulzeiten interessiert. Ich musste aber feststellen, dass das Maschinenbaustudium im Vergleich zum Sportstudium sehr lernintensiv ist", erzählt Diedrich. Die Praxis hat ihn dann aber doch überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war. Es folgte ein Praktikum bei der Robert Bosch GmbH in Bamberg und die Zusammenarbeit mit der DaimlerChrysler AG. Nach vier Jahren hatte Thomas Diedrich sein Studium erfolgreich beendet und sich durch seine Entwicklung bei DaimlerChrysler empfohlen: "Ich habe mich dann für den Master of Business and Engineering (MBE) an der Steinbeis-Hochschule beworben. Dort ist allerdings nicht nur fachliche Kompetenz gefragt, auch die so genannten Soft Skills, sehr gute Studienleistungen und Englischkenntnisse sind wichtig."

    Die Steinbeis-Hochschule, eine private und staatlich anerkannte Hochschule, bildet Hochschulabsolventen innerhalb eines Jahres zu Führungskräften mit Masterabschluss aus. Theorie wird mit konkreter Projektarbeit in Unternehmen kombiniert und sichert so auch einen Wissenstransfer. Im Falle von Thomas Diedrich ist das Projekt bei der DaimlerChrysler AG, die damit die Kosten dieser Ausbildung für ihn übernommen hat - immerhin rund 45 000 Euro. Seitdem pendelt der MBE-Anwärter zwischen Ulm, wo er für DaimlerChrysler arbeitet, und Berlin, Indiana in USA und Kitakyushu in Japan. Dort besucht er die Seminare der Hochschule. Im August wird er sein Studium mit der Verteidigung der Master-Arbeit erfolgreich beenden. Für Freizeit und Privates bleibt da wenig Zeit: "Ich versuche auf der Durchreise immer mal zu Hause, bei Freunden oder auch bei meinen ehemaligen Professoren an der HTWK Leipzig vorbei zu schauen. Aber im Moment geht eben die Karriere vor", sagt Thomas Diedrich. Sein Ziel ist es, nach dem Sammeln von Auslandserfahrungen bei DaimlerChrysler zu arbeiten und dort seine Entwicklung zu perfektionieren. Und die Chancen dafür stehen gut.



    Nähere Informationen zum Thema:
    Prof. Dr.-Ing. Sylvio Simon, Fachbereich Maschinen- und Energietechnik
    Telefon: 0341/3076-4115, Mail: simon@me.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de


    Bilder

    Thomas Diedrich war Mitglied der Kanurennsport Nationalmannschaft.
    Thomas Diedrich war Mitglied der Kanurennsport Nationalmannschaft.
    Foto: privat
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    Thomas Diedrich nach der Preisverleihung.
    Thomas Diedrich nach der Preisverleihung.
    Foto: HTWK Leipzig
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Thomas Diedrich war Mitglied der Kanurennsport Nationalmannschaft.


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    Thomas Diedrich nach der Preisverleihung.


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