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25.05.2007 15:51

Heldinnen der Arbeit - Internationale Tagung zu Sexarbeit, Feminisierung der Migration in aktueller Kunst und visuellen Repräsentationen

Gerhard Harms Pressestelle
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Oldenburg. "Heroine of Work - Today", "Heldin der Arbeit - Heute!", so lautet der Titel einer internationalen Tagung, die vom 31. Mai 2007 bis 2. Juni 2007, vom Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Oldenburg veranstaltet wird. Themen sind "Sexarbeit, Feminisierung der Migration in aktueller Kunst und visuellen Repräsentation".

    Eröffnet wird die Tagung am 31. Mai 2007, 18.00 Uhr, im Edith-Russ-Haus für Medienkunst Oldenburg, Katharinenstr. 23. Die anderen Veranstaltungen finden in der Universität Oldenburg (Gebäude A9, Raum 0-018) statt.

    Der Tagungstitel spielt an auf eine Karikatur der Moskauer Zeitung "Izvestia" aus dem Jahr 1992: Die einstige "Heldin der Arbeit" ist vom Sockel der monumentalen Stahlskulptur "Arbeiter und Kolchosbäuerin" gestoßen, die Vera Muchinas 1937 für den sowjetischen Pavillon der Pariser Weltausstellung geschaffen hatte, und sieht sich nun gezwungen, ihren Körper als Sexarbeiterin zu verkaufen. - Auf der Konferenz geht es um beide Aspekte: um Prostitution, Frauenhandel, Migration und Gewalt gegen Frauen in den post-sozialistischen Staaten Osteuropas einerseits und um visuelle Darstellungsstrategien in Fotografie, Film, Malerei, Performances und Installationen andererseits. Die ReferentInnen - KünstlerInnen, Kunst-, Medien- und SozialwissenschaftlerInnen aus vielen Ländern Ost- und Westeuropas - beschäftigen sich in sechs Foren mit der Frage, ob und wie die künstlerischen Repräsentationsformen die aktuelle politik- und sozialwissenschaftlichen Problemformulierungen und Forschungen bereichern können.

    Die Veranstaltung wird durch das Maria-Göppert-Mayer-Programm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur unterstützt. Das Tagungskonzept hat die serbische Kunsthistorikerin Dr. Bojana Pejic, entwickelt, die zurzeit Gastprofessorin an der Universität Oldenburg ist.

    Anmeldung unter monika.viezens@uni-oldenburg.de

    Kontakt: Dr. Bojana Pejic, Tel.: 0441/798-4100, E-Mail: bojana.pejic@uni-oldenburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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