Neue Trends und zukünftige Entwicklungen der Psychiatrie behandeln die Expertenvorträge des Bochumer Psychiatrischen Symposions, das das Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum (Leitung: Prof. Dr. Dr. Theo R. Payk) am 26. und 27. Mai 2000 im Museum Bochum (Kortumstr. 147, 44787 Bochum, Tel. 0234/910-2237) veranstaltet. Unter dem Motto "Zukunft der Psychiatrie" wagen die Referenten auf der Grundlage ihrer klinischen Erfahrung und dem heutigen Forschungsstand einen Ausblick auf zu erwartende Neuerungen in der Behandlung und Betreuung psychisch Kranker.
Bochum, 23.05.2000
Nr. 132
Forum für Erfahrungs- und Erwartungsaustausch
Bochumer Psychiatrisches Symposion an der RUB
Kritischer Blick in die "Zukunft der Psychiatrie"
Neue Trends und zukünftige Entwicklungen der Psychiatrie behandeln die Expertenvorträge des Bochumer Psychiatrischen Symposions, das das Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum (Leitung: Prof. Dr. Dr. Theo R. Payk) am 26. und 27. Mai 2000 im Museum Bochum (Kortumstr. 147, 44787 Bochum, Tel. 0234/910-2237) veranstaltet. Unter dem Motto "Zukunft der Psychiatrie" wagen die Referenten auf der Grundlage ihrer klinischen Erfahrung und dem heutigen Forschungsstand einen Ausblick auf zu erwartende Neuerungen in der Behandlung und Betreuung psychisch Kranker.
Geschichte einer jungen Disziplin
Bis sich die Psychiatrie vor 150 Jahren als eigenständiges Fach unter den medizinischen Disziplinen behaupten konnte, hat es viele Jahrhunderte gedauert; sie ist ein noch junges Fachgebiet: Erst im letzten Jahrhundert gab es durch die Erforschung unbewusster seelischer Vorgänge und Lernprozesse wichtige, neue therapeutische Impulse. Die bislang größten Erfolge in der Therapie verdankt die Psychiatrie erst der Revolution im Bereich der Pharmakotherapie, die vor wenigen Jahrzehnten stattgefunden und eine tiefgreifende Reform der psychiatrischen Versorgung mit sich gebracht hat.
Visionen und Diskussionen
Einerseits stellen die Mediziner diese Entwicklung mit einer gewissen Befriedigung fest - andererseits bleiben viele Fragen offen: Auf fast allen Gebieten braucht es dringend weitere Forschungen, die unter Anpassung an neue Erfordernisse das Erkennen und effiziente Behandeln psychischer Erkrankungen ermöglichen. Die Vorträge des Symposions greifen aktuelle Fragen auf und entwickeln Visionen, die dann zur Diskussion stehen. Themen sind z. B. die psychiatrische Genetik und die Frage nach der Verantwortung, Perspektiven der Demenzforschung und Trends in der Psychopharmakotherapie.
Weitere Informationen
OA Dr. Martin Brüne, Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum, Alexandrinenstr. 1-3, 44791 Bochum, Tel. 0234/5077-155, Fax: 0234/5077-235
Programm
Freitag, 26. Mai 00
14.00 Uhr: Grußworte - Prof. Dr. G. Muhr, Dekan der medizinischen Fakultät der RUB
Einführung - Prof. Dr. W. Weig, Vorstand der DGPPN
Vorsitz: Th. R. Payk
14.30 Uhr: Psychiatrische Genetik - Fortschritt und Verantwortung - V. Arolt
15.00 Uhr: Neuere Erkenntnisse zur Neurobiologie der sog. endogenen Psychosen - B. Bogerts
Vorsitz: W. Vollmoeller
16.00 Uhr: Sozialpsychiatrie zwischen Wunsch und Wirklichkeit - W. Weig
16.30 Uhr: Leitlinien künftiger Gerontopsychiatrie - S. Schröder
Samstag, 27. Mai
9.00 Uhr: Perspektiven der Demenzforschung - K. Maurer und L. Frölich
9.30 Uhr: Moderne Trends in der Psychopharmakotherapie schizophrener und affektiver Psychosen - H. J. Möller
Vorsitz: Th. R. Payk
10.30 Uhr: Weiterentwicklung verhaltenstherapeutischer Konzepte - M. Hasenbring
11.00 Uhr: Psychotherapie auf dem Weg zur Integration - W. Senf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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