idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.05.2007 16:07

Niedersächsische Forscher stark in Europa

Meike Ziegenmeier Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Neuer Forschungsverbund in Braunschweig und Oldenburg: Im Forschungsverbund IMOST (Integrated Modeling for Safe Transportation) entwickeln Wissenschaftler des Forschungszentrums Sicherheitskritische Systeme. Zusammen mit Forschern des OFFIS in Oldenburg und des Instituts für Verkehrsführung und Fahrzeugsteuerung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig untersuchen sie dazu die Wechselwirkung von Mensch und Maschine im Straßenverkehr. Diese Forschungen werden jetzt durch das Wissenschaftsministerium für drei Jahre mit rund 2,2 Millionen Euro gefördert. Der Forschungsverbund will zum Beispiel das Verhalten von Autofahrern in die Konzeption und Planung von elektronischen Sicherheitssystemen in Fahrzeugen einbeziehen.

    "Jedes Auto ist mittlerweile ein High-Tech-Gerät. Damit die immer komplexer werdenden Systeme im Zusammenspiel untereinander und mit dem Fahrer auch in Gefahrensituationen perfekt funktionieren, brauchen wir intelligente und interdisziplinäre Lösungen. Für das Mobilitätsland Niedersachsen ist es ganz entscheidend, dass wir neben dem Fahrzeugbau und der Fahrzeugtechnik auch in der Fahrzeugelektronik weltweit führend bleiben. Hier leistet der Forschungsverbund IMOST einen wichtigen Beitrag", erklärte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann.

    Niedersachsen zählt zu den ersten Bundesländern, die ihre Forschungsförderung mit der EU abstimmen. "Die Zusammenarbeit der Forscher und Wissenschaftler in Europa wird immer wichtiger. Der Forschungsverbund IMOST ist ganz hervorragend für das neue europäische Forschungsprogramm aufgestellt. Land und EU ergänzen sich hier in der Förderung zukunftsfähiger Forschungsbereiche", so Wissenschaftsminister Stratmann.

    Der neue Forschungsverbund hat die Gutachter außerdem in folgenden Punkten überzeugt:
    - Starker Praxisbezug: Neue Techniken und Analysemethoden werden in Hinblick auf industrielle Anwendungen hin entwickelt. Fallstudien stammen in der Regel von industriellen Partnern oder sind solchen nachempfunden.
    - Verschiedene Wissenschaftsbereiche arbeiten in dem Verbund zusammen: Von der Psychologie über die Informatik bis hin zu den Ingenieurwissenschaften und zur Physik.

    Forschungsverbünde greifen zentrale Forschungsthemen auf und gestalten den Ausbau national sichtbarer Netzwerke in der niedersächsischen Forschungslandschaft. Sie setzten sich zu diesem Zweck aus mindestens drei Hochschulen oder Forschungseinrichtungen aus Niedersachsen zusammen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).