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31.05.2007 07:59

80 Jahre im Dienst der Herz- und Kreislaufforschung - eine medizinische Erfolgsgeschichte

Christiane Limberg Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) will die Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs verbessern

    (Düsseldorf, 31. Mai 2007) Sie wird 80 Jahre alt - die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) mit Sitz in Düsseldorf, die mit heute 6300 Mitgliedern älteste kardiologische wissenschaftliche Gesellschaft Europas. Gegründet wurde sie am 3. Juni 1927 in Bad Nauheim als Deutsche Gesellschaft für Kreislaufforschung. Gründungsväter waren die später weltbekannten Kardiologen Bruno Kisch, Arthur Weber und Franz Maximilian Groedel.

    "Die Kardiologie hat in diesen acht Jahrzehnten eine unglaubliche Erfolgsgeschichte erlebt", freut sich der Präsident der DGK Prof. Dr. Gerd Heusch aus Essen. "Sie hat sich in dieser Zeit als wichtiges Fach in der Medizin etablieren können. In Deutschland verweisen wir voller Stolz auf herausragende wissenschaftliche Leistungen, heute ist unser Land beispielsweise führend in der kardiovaskulären Stammzellforschung." Auch einen Nobelpreisträger hat die DGK schon hervorgebracht - nämlich Prof. Dr. Werner Forßmann, der 1956 ausgezeichnet wurde, nachdem er sich bereits 1929 zum Entsetzen seiner Vorgesetzten und Kollegen einen Herzkatheter von der Ellenbogenbeuge bis ins Herz selbst einführte.

    Für den DGK-Präsidenten steht in den kommenden Jahren die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Fort- und Weiterbildung der Kardiologen im Mittelpunkt seiner Arbeit - in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der DGK Konstantinos Papoutsis. "Die DGK", so plant Heusch, "soll eine Vorreiterrolle übernehmen, um durch Einwirkung auf Öffentlichkeit und Politik die Rahmenbedingungen für die Forschung zu verbessern. Das ist zweifelsohne ein dickes Brett, das wir bohren müssen angesichts der katastrophalen finanziellen Situation an den Universitätskliniken und wissenschaftlichen Instituten." Eine weitere Priorität hat für Heusch die Entwicklung von inhaltliche Kriterien zur Zertifizierung von Herzzentren, Chest-Pain-Units und Kardiologischen Kliniken: "Wir, die wissenschaftliche Fachgesellschaft, haben die Kompetenz und somit auch die Pflicht, diese Inhalte festzulegen."

    Die DGK verzeichnet seit Jahren wachsende Mitgliederzahlen - inzwischen 6300 Kardiologen aus Hochschulen und nicht-universitären Einrichtungen, niedergelassene Kardiologen, Kinderkardiologen, Herzchirurgen, kardiologisch-theoretisch tätige Wissenschaftler, Internisten, Pharmakologen, Physiologen, Pathologen und Biologen. Die Gesellschaft vergibt pro Jahr rund 30 wissenschaftliche Preise und Stipendien in Höhe von etwa 400 000 Euro, richtet in Deutschland jährlich zwei große Kardiologen-Kongresse aus, erstellt wissenschaftliche Leitlinien und ist Herausgeberin von vier Fachzeitschriften. Der nächste große Kongress ist die Herbsttagung der DGK, die vom 4. bis 6. Oktober 2007 in Köln stattfindet.

    Kontakt:

    Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Prof. Dr. Eckart Fleck / Christiane Limberg
    Tel.: 0211 / 600 692 - 61
    Fax: 0211 / 600 692 - 71
    E-Mail: limberg@dgk.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgk.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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