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31.05.2007 09:13

Premierenerfolg für AES-Workshop "Recording and Mixing in Wave Field Synthesis"

Henning Köhler Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT)

    Im Rahmen der vom 5. bis 8. Mai 2007 in Wien stattgefundenen AES Convention hatten Akustik-Spezialisten aus aller Welt zum ersten Mal die Möglichkeit das Aufeinandertreffen von Live-Musik und abgemischten Wellenfeldsynthese-Klängen zu erleben.

    Gemeinsam mit der AES Student Section der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie den Sponsoren Sennheiser, Studer und Merging Technologies demonstrierte das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT im Rahmen dieses Special Events den direkten Vergleich zwischen live gespielter Musik und live gemischter Wiedergabe in Wellenfeldsynthese (WFS).

    In insgesamt vier Workshops konnten sich die Teilnehmer zum Einen an Live-Konzerten der Künstler Alvaro Pierri (klassische Gitarre), dem Tango-Orchester Band-O-Neon, dem Sänger und Pianisten Martin Klein und dem Jazz-Duo Monika Etzelt feat. Ulli Langthaler erfreuen. Zum anderen erlebten die Gäste erstmals, wie die Konzerte mit verschiedenen Mikrofonierungsarten aufgenommen, live gemischt und über das mit mehr als 100 Lautsprechern ausgestattete WFS-System wiedergegeben wurden.

    Frank Melchior, Doktorand der TU Delft und Mitarbeiter am Fraunhofer IDMT, zeigte sich begeistert: "Dieser Workshop war eine großartige Teamwork aller Beteiligten, insbesondere der AES Student Section Wien. Das im Workshop dargestellte praxisnahe Szenario machte deutlich, dass die Wellenfeldsynthese den Sprung in die Anwendung vollzieht und die heute verfügbaren Werkzeuge hervorragend für die Audioproduktionen in Wellenfeldsynthese geeignet sind. Mit dem Einsatz von Wellenfeldsynthese und neuer Werkzeuge für die räumliche Tonwiedergabe eröffnen sich völlig neue Klangdimension für die Tonschaffenden".

    "Noch nie war es dem Tonmeister möglich ein derart spektakuläres Abbild eines Konzertes zu realisieren", erklärte der angehende Tonmeister Volker Werner, Student der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Mitglied der AES Student Section. "Durch die unterschiedlichen Mikrofonierungstechniken hatten wir einerseits die Option, ein realistisches Abbild des Saals zu schaffen. Andererseits konnten wir diesen auch nahezu auf die Masse des Abhörraums komprimieren. Es war somit möglich an einem Ende des WFS-Systemaufbaus mit den Musikern akustisch auf Tuchfühlung zu gehen während man sich am anderen Ende virtuell an der Rückwand des Saales befand".

    Die Wellenfeldsynthese-Technologie schafft nahezu über den gesamten Wiedergaberaum einen perfekten natürlicher Raumeindruck sowie eine stärkere akustische Einhüllung bei der Audiowiedergabe. Mit herkömmlichen Audio-Wiedergabesystemen ist die optimale Klangqualität in einem größeren Raum hingegen nur auf einen kleinen Bereich beschränkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.aes.org/sections/student/vienna/ AES student section Wien
    http://www.idmt.fraunhofer.de Fraunhofer IDMT


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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