idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.05.2000 09:13

Bunsentagung: Das Energieproblem und seine Lösung

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Viele Fachleute sind heute der Ansicht, dass Hochleistungsbatterien und Brennstoffzellen die wichtigsten Energiespender im 21. Jahrhundert sein werden. So gelten Brennstoffzellen als eine Schlüsseltechnologie für das Automobil der Zukunft. Mit den Herausforderungen, die auf diesem Gebiet zu bewältigen sind, befasst sich eine Tagung an der Universität Würzburg.

    Brennstoffzellen verwenden Wasserstoff oder Methanol als Treibstoff - mit ihnen ließe sich also einerseits die Abhängigkeit von der nur begrenzt vorhandenen Energiequelle Erdöl überwinden. Andererseits werden beim Betrieb von Brennstoffzellen im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren keine umweltschädlichen Abgase erzeugt. Die im Treibstoff gespeicherte Energie wird darüber hinaus mit hoher Effizienz in Elektrizität umgewandelt, die dann das Fahrzeug antreibt.

    Bei der Tagung in Würzburg handelt es sich um die von der Deutschen Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie veranstaltete "Bunsentagung", die von Donnerstag bis Samstag, 1. bis 3. Juni, dauert. Es werden 700 bis 1.000 Teilnehmer erwartet, die sich in der Stadt und am Hubland zu Plenar- und Kurzvorträgen sowie zu Postersessions treffen werden. Benannt ist die Tagung nach dem deutschen Wissenschaftler Robert Bunsen, der unter anderem die Grundlagen für das Verständnis vom Aufbau der Materie gelegt hat.

    Das Hauptthema der Tagung lautet: "Chemische und elektrochemische Energiespeicherung und -wandlung". Die auf diesem Gebiet anfallenden Probleme sollen bestimmt und im Einvernehmen mit den technischen Einrichtungen der Bunsengesellschaft ihrer Lösung zugeführt werden.

    Die Veranstalter wollen auch die Öffentlichkeit ansprechen und ihr die Bedeutung des Energieproblems und seiner Lösung nahe bringen. Hierzu empfehlen sie den Besuch von zwei Vorträgen am Freitag, 2. Juni: Um 11.30 Uhr spricht J. O. Besenhard aus Graz über "Elektrochemische Speicherung - neue Hochleistungs-Batteriesysteme" (Großer Hörsaal, Naturwissenschaftliches Hörsaalgebäude am Hubland), und um 14.40 Uhr hält W. Dönitz aus Friedrichshafen den Vortrag "Elektrochemische Energieversorgung für Fahrzeuge" (Hörsaal 5, Philosophiegebäude am Hubland).

    Einer Mitteilung der Veranstalter zufolge wurden für die Tagung Referenten aus Japan, USA, Dänemark, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland eingeladen, die auf ihrem Fachgebiet jeweils führend seien. Die Bunsentagung liefere eine in ihrer Vollständigkeit einmalige Bestandsaufnahme auf allen Gebieten der Physikalischen Chemie in Deutschland.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Friedemann Schneider und PD Dr. Arno Münster, T (0931) 888-6305, Fax (0931) 888-6302, E-Mail bzw. Internet:
    phch030@phys-chemie.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bunsentagung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).