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31.05.2007 11:33

Zeichen des Selbst - Grenzen erkunden

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    Leibniz Universität Hannover lädt zu einem Symposium und öffentlichen Vorträgen über Identitätskonzepte ein

    Internationale Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen kommen in Hannover zusammen, um sich dem Begriff der Identität zu nähern. Identitätskonzepte sind höchst strittig und betreffen verschiedenste wissenschaftliche Disziplinen von der Linguistik über die Psychologie und Philosophie bis hin zu den Neurowissenschaften. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Identität als zeichenbasierter Prozess" der Leibniz Universität Hannover veranstaltet das Symposium "Zeichen der Identität - Grenzen erkunden" vom 7. bis 9. Juni 2007 in der Leibniz Universität, Hauptgebäude, Welfengarten 1, 30167 Hannover.

    Alle Interessierten sind zu einer öffentlichen Abendveranstaltung am Donnerstag, 7. Juni 2007, um 20 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover, eingeladen. Prof. Hinderk M. Emrich (Medizinische Hochschule Hannover) und Prof. Kai Vogeley (Universität Köln) sprechen zum Thema "Das Ich und seine Grenzen". Eine Anmeldung zum Vortragsabend (deutschsprachig) mit anschließender Podiumsdiskussion ist nicht erforderlich.

    Während des Symposiums werden Grenzen und Brauchbarkeit eines von der Arbeitsgruppe "Identität als zeichenbasierter Prozess" der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover postulierten Identitätsbegriffs erkundet und diskutiert. Im Kern steht die Annahme, dass Identität ein flexibles und in kommunikativen Prozessen ausgehandeltes Phänomen ist. Themen der Vorträge sind unter anderem "Können Tiere ,ich' sagen?", "Mehrsprachigkeit und Gehirn: Eine Studie mit türkisch-deutschen Kindern" oder "Das Teilen von Erfahrung und Perspektive bei Kleinkindern".

    Hintergrund der Diskussion ist, dass in den Kulturwissenschaften, der Soziologie und der Psychologie fraglich geworden ist, inwieweit so etwas wie eine überdauernde, zeitstabile Form von Identität existiert. Auch die modernen Neurowissenschaften relativieren die Vorstellung von einem Selbst, das den Körper als eine Art geistige Substanz bewohnt. Das Symposium und die Abendveranstaltung stellen einen Beitrag zum "Jahr der Geisteswissenschaften" dar. Gefördert werden sie von der Volkswagen-Stiftung sowie der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS). Weitere Informationen unter http://www.grammaticalization.eu/signsofidentity/ im Internet.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Marijana Kresic vom Deutschen Seminar unter Telefon +49 163 7852076 oder per E-Mail unter identity@germanistik.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.grammaticalization.eu/signsofidentity/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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