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31.05.2007 11:32

Schlafen gegen die Höhenkrankheit?

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Die Medizinische Universitätsklinik Heidelberg sucht Studienteilnehmer, die in Zelten mit vermindertem Sauerstoffdruck übernachten

    Kann man sich im Schlaf an den Aufenthalt in der Höhe gewöhnen und dadurch der Höhenkrankheit entgehen? Die Abteilung Sportmedizin der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg sucht gesunde Männer (Nichtraucher) im Alter von 18 bis 50 Jahren, die bereit sind, 14 Nächte zu Hause in einem Zelt mit vermindertem Sauerstoffdruck (Hypoxiezelt) zu verbringen. Voraussetzung ist, dass sie sich in den letzten zwei Monaten nicht in Höhen über 2000 Meter aufgehalten haben. Eine Aufwandsentschädigung wird entrichtet.

    Bis zu 60 Prozent aller Bergsteiger leiden bei raschem Aufstieg in 4500 Meter Höhe an Bergkrankheit, und 7 Prozent erleiden ein lebensbedrohliches Höhenlungenödem, weil in der Höhe der Luftdruck und dadurch auch der Sauerstoffdruck in der Atemluft sinkt. Durch Aufenthalte in der Höhe werden Akklimatisationsprozesse in Gang gesetzt, welche die Anfälligkeit für diese Erkrankungen erheblich reduzieren.

    Die Probanden schlafen im Rahmen der Studie zu Hause zwei Wochen lang in Hypoxiezelten, die auf Höhen zwischen 2500 und 3300 Meter eingestellt werden. Für gesunde Personen ist dies ohne Risiken. Vier Tage später erfolgt ein 24-stündiger Aufenthalt im Hypoxieraum der Abteilung für Sportmedizin in einer simulierten Höhe von 4500 Meter. Damit wird ein Aufstieg in Risiko-Höhen nachgeahmt.

    Weitere Informationen und Anmeldung über:
    Cand. med. Astrid Böhm
    Medizinische Universitätsklinik
    Abteilung Sportmedizin
    Tel.: 0176 / 63 02 93 32
    E-Mail: astrid_sr@web.de

    oder das Sekretariat der Sportmedizin
    Tel. 06221 / 56 81 01
    E-Mail: sportmedizin@med.uni-heidelberg.de

    Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/sportmedizin

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/sportmedizin


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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