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04.06.2007 09:35

Pinkwart: Erste belastbare Daten widerlegen Phantasiezahlen der Opposition von Anfang April

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Leichter Rückgang der Studierendenzahlen im Sommersemester 2007

    Die Zahl der Studierenden an den öffentlich-rechtlichen und staatlichen Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen ist im Sommersemester 2007 gegenüber dem Vergleichssemester 2006 nur leicht zurückgegangen. Nach den von den Hochschulen übermittelten Studierendendaten beträgt der Rückgang 3,4 Prozent oder 14.215 Studierende. "Wie angekündigt liegen uns nun belastbare Daten vor und belegen: Die zu Beginn des Semesters von der Opposition im Düsseldorfer Landtag verkündeten Zahlen waren unseriös und hatten keine reale Grundlage", fasste Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart das Ergebnis zusammen. Die SPD-Fraktionsvorsitzende und ehemalige Wissenschaftsministerin hatte im April einen Rückgang "von bis zu 18 Prozent" verkündet und von "dramatischen Zahlen" gesprochen, die "katastrophal für den Standort" seien. Zum Vergleich: Mit der von ihr selbst verantworteten Einführung der Langzeitstudiengebühren fiel die Zahl der Studierenden vom Sommersemester 2003 auf das Sommersemester 2004 um 14 Prozent oder 65.000 Studierende.

    Mit 398.775 Studierenden sind derzeit so viele Studierende eingeschrieben wie im Sommersemester 2004. Pinkwart betonte, der leichte Rückgang im Sommersemester 2007 habe verschiedene Gründe. "Wie wir aus den Hochschulen hören, zeichnet sich zum Ende des Studienjahres 2006/07 eine erkennbar höhere Absolventenzahl ab. Es ist nur natürlich, dass bei mehr Absolventen die Studierendenzahl insgesamt eher zurückgeht." Daten zu den Absolventenzahlen erwartet das Ministerium im Herbst. Pinkwart schloss allerdings nicht aus, dass auch die Einführung der Studienbeiträge einen gewissen Bereinigungseffekt hatte. "Sicher haben auch einige Studierende die Hochschulen verlassen, die nur noch pro forma eingeschrieben waren und das Studium bereits faktisch beendet hatten."

    Die Studienanfängerzahlen spielen im Sommersemester traditionell eine geringere Rolle, da sich in der Vergangenheit mehr als 80 Prozent der Studienanfänger zum Wintersemester einschrieben. Dieser Trend verstärkt sich seit einigen Jahren durch die neue Studienstruktur mit den Abschlüssen Bachelor und Master, in die sich die Studierenden fast ausschließlich zum Wintersemester einschreiben können. Seit dem Sommersemester 2003 ist die Zahl der Studienanfänger kontinuierlich zurückgegangen. Im diesem Sommer haben 10.961 Studierende ihr Studium begonnen, das sind 970 Studierende weniger als im Jahr 2006.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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