idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.06.2007 10:04

Stellenbesetzung: Netzwerke unverändert wichtig

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Ein Drittel aller Neueinstellungen kommt über eigene Mitarbeiter und persönliche Kontakte zustande. Die informelle Suche nach Bewerbern hat damit nach wie vor große Bedeutung, zeigt eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem vierten Quartal 2006. Bei fast jeder vierten Neueinstellung der vorangegangen 12 Monate fanden die Arbeitgeber einen passenden Bewerber durch Zeitungsinserate.

    Mehr als jede zehnte Stellenbesetzung beruhte auf einer Initiativbewerbung. Die Eigeninitiative von Arbeitsuchenden führt damit wieder häufiger zu einem sozialversicherungspflichtigen Job als im Vorjahr.
    Kontakte zur Arbeitsagentur oder die Internet-Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit führten ebenfalls zu mehr als zehn Prozent der Einstellungen. Aus anderen Internet-Stellenbörsen ergaben sich neun Prozent der Stellenbesetzungen.
    Die private Arbeitsvermittlung spielte mit drei Prozent im Ganzen eine geringe Rolle bei der Besetzung offener Stellen.
    Noch weniger Neueinstellungen beruhten auf internen Stellenausschreibungen und internen Praktika (je zwei Prozent) oder auf Inseraten Arbeitsuchender (ein Prozent).

    Betriebe nutzen meist mehrere Suchwege

    Die Betriebe nutzen bei der Personalsuche meist mehrere Wege zugleich - neben den Vermittlungsdiensten der Agenturen für Arbeit beispielsweise auch Inserate und informelle betriebsinterne Möglichkeiten.
    Inserate schalteten die Arbeitgeber bei 41 Prozent der offenen Stellen. Nach dem rückläufigen Trend der vergangenen Jahre registriert das IAB erstmals wieder einen deutlichen Anstieg.
    Bei 40 Prozent aller offenen Stellen wurde neues Personal über eigene Mitarbeiter und persönliche Kontakte gesucht. Beruflichen und sozialen Netzwerken kommt damit eine unverändert hohe Bedeutung zu.
    Die Dienstleistungen der Arbeitsagenturen einschließlich der Internet-Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit nutzten die Betriebe bei 33 Prozent der offenen Stellen.
    Andere Internetdienste als die BA-Jobbörse wurden bei 29 Prozent der offenen Stellen genutzt.
    Initiativbewerbungen bezogen die Betriebe bei 27 Prozent der offenen Stellen mit ein.
    Die Ergebnisse der IAB-Betriebsbefragung können unter http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1107.pdf abgerufen werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).