"ganz kleine Galerie" der Universität Jena eröffnet neue Foto-Ausstellung am 6. Juni (16.00 Uhr)
Jena (04.06.07) Warum sagt, wer einen Gegensatz benennen will, stets "Schwarz und Weiß", aber nie "Weiß und Schwarz"? Ist es, weil Weiß erst auf dunklem Grund sichtbar wird? Bemerken wir das Helle erst, nachdem es dunkel war? Schwarz und Weiß, so zeigen es die Schwarz-Weiß-Fotografien von Reinhold Pabst, sind alles andere als Gegensätze. Vielmehr gewinnen die Arbeiten des 26-jährigen Diplom-Kaufmanns erst durch das Nebeneinander von Schwarz und Weiß ihre Ausdrucksstärke. Unter dem Titel "Amerika, Amerika" präsentiert die "ganz kleine Galerie" des Universitätsklinikums Jena (UKJ) jetzt Pabsts Fotos. Die neue Ausstellung im Institut für Biochemie (Nonnenplan 2) wird am Mittwoch, dem 6. Juni, um 16 Uhr eröffnet. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
In der Ausstellung sind Fotos bizarrer Landschaften in Utah und Kalifornien zu sehen. "Dabei ergibt sich aus der Verbindung der Motive mit dem Titel der Ausstellung eine recht doppelbödige Bedeutung", erläutert Prof. Dr. Bernd Wiederanders. Der Direktor des Instituts für Biochemie I des UKJ und "Galerist" verweist dabei auf den noch immer sichtbaren Unterschied in der sozialen Stellung von schwarzen und weißen Amerikanern. "Auch wenn dies in den Fotos nicht explizit dargestellt ist, kann man sich solcher Gedanken nicht enthalten", so Wiederanders.
Reinhold Pabst hat in Jena und den USA studiert und arbeitet seit diesem Jahr als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Unilever-Stiftungslehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Universität Jena. Der Hobbyfotograf hat bereits vor fünf Jahren einmal in der "ganz kleinen Galerie" ausgestellt. "Seither hat sich sein Blick für interessante Perspektiven geschärft", sagt Prof. Wiederanders.
Die videoüberwachte Ausstellung ist bis August 2007 montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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