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04.06.2007 14:55

Vogelweibchen mit Macho-Allüren reagieren sensibler auf Testosteron

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Rollentausch der Geschlechter beim afrikanischen Grillkuckuck ermöglicht neue Einblicke in hormonelle Steuerungsmechanismen

    Im Tierreich konkurrieren normalerweise die Männchen um die Gunst der Weibchen. Dabei spielt - zumindest bei Wirbeltieren - das Sexualhormon Testosteron eine entscheidende Rolle. Bei einigen wenigen Tierarten sind die Geschlechterrollen jedoch vertauscht, beispielsweise beim afrikanischen Grillkuckuck. Weitgehend ungeklärt ist, welche Rolle das "männliche" Hormon Testosteron hier bei den Weibchen spielt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Ornithologie konnten nun zeigen, dass Grillkuckucksweibchen in bestimmten Gehirnbereichen mehr Testosteron bindende Rezeptoren ausbilden als die Männchen. Auf diesem Wege könnten auch geringe Mengen an Testosteron zur Steuerung aggressiver und territorialer Verhaltensweisen bei Arten mit vertauschten Geschlechterrollen beitragen, spekulieren die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Journals Developmental Neurobiology.


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20070525/


    Bilder

    Weibchen des afrikanischen Grillkuckucks.
    Weibchen des afrikanischen Grillkuckucks.
    Wolfgang Goymann
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Weibchen des afrikanischen Grillkuckucks.


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